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EVGA Tegra Note 7 im Test

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Was liegt näher, als die eigenen Chips mit eigenen Endgeräten besser zu vermarkten? So oder so ähnlich muss es bei NVIDIA geklungen haben, als es um die Planungen zum Tegra 4 ging. Denn die für ihre Grafikkkarten und SoCs bekannte Schmiede bietet mit der vierten Tegra-Generationen nicht nur einen eigenen Prozessor für Smartphone und Tablet an, sondern nun auch ein komplette Plattform für letztere. Mit dem EVGA Tegra Note 7 ist diese nun auch in Deutschland erhältlich.

Das Konzept, das mit der einheitlichen Basis verfolgt wird, ist dabei durchaus bemerkenswert. Denn zum Tegra 4 gesellt sich ein Stylus (DirectStylus) sowie die zum SoC gehörende Computational Photography Architecture, die auf den Namen Chimera hört. Trotz der beiden ungewöhnlichen Merkmale setzen NVIDIA und die Partnerhersteller auf die untere Mittelklasse, etwa 200 Euro werden für das Tegra Note 7 sowie die noch kommenden Konkurrenten aufgerufen.

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Dem Kenner wird hier jedoch auffallen, dass Einschnitte vorhanden sein müssen, wenn mit den Tablets am Ende auch noch Geld verdient werden soll. Und tatsächlich lassen sich diese schnell finden. So löst das Display lediglich mit 1.280 x 800 Pixeln auf, beim Arbeitsspeicher muss sich der Nutzer mit einem Gigabyte begnügen. Und statt Aluminium kommt Kunststoff zum Einsatz, der nicht an allen Stelle des Gehäuses den hochwertigsten Eindruck hinterlässt. Ebenso fehlt ein Kamerablitz - auch hier hat der Rotstift zugeschlagen.

Prozessor NVIDIA Tegra 4 (vier ARM Cortex-A15-Kerne, 1,8 GHz Taktfrequenz, ein Companion-Kern)
Display 7 Zoll (1.280 x 800 Pixel)
Akku Lithium-Polymer, 15,17 Wh
Kamera (vorne) 0,3 MP-Kamera 
Kamera (hinten) 5 MP-Kamera 
Speicher 16 GB (Speichererweiterung per microSD-Karte möglich)
Maße / Gewicht 199,0 x 119,0 x 9,6 mm; 320 g 

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Doch NVIDIA sieht und bewirbt die Tegra-Note-Plattform gar nicht erst als High-End, sondern zielt auf den eher preisbewussten Interessenten, der auf der Suche nach einem vielseitig einsetzbaren Multimedia-Gerät für fast alle Lebenslagen ist.

Auf den ersten Blick ein gewöhnliches Tablet

Auf den ersten Blick ein gewöhnliches Tablet

Dieser Zielgruppe sollen 16 GB interner Speicher nebst microSD-Slot und USB-OTG-Fähigkeit, der leistungsstarke SoC sowie die Frontlautsprecher reichen.

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