Mit den beiden Galaxy Tab S-Modellen möchte Samsung all die Nutzer ansprechen, die hohe Ansprüche an das Display stellen. Nach dem Galaxy Tab S 10.5 testen wir auch das Galaxy Tab S 8.4, das trotz geringerer Displaydiagonale mit Super AMOLED-Technik und einer enorm hohen Auflösung lockt.
Angesichts der Galaxy TabPRO-Familie mit ihrem 8,4- und ihrem 10,1-Zoll-Modell wirkte die Vorstellung der beiden Galaxy Tab S-Modelle etwas überraschend. Denn eigentlich kann Samsung mit den beiden Galaxy TabPros schon all die Kunden bedienen, die sich ein leistungsstarkes und schlankes Androidtablet mit hochauflösendem Display wünschen. Die Markteinführung der Galaxy Tab S-Familie zieht ihre Berechtigung deshalb nicht einmal aus der Displayauflösung, sondern in erster Linie tatsächlich aus dem Displaytyp.
Die Super AMOLED-Displays versprechen einen Schwarzwert, der gegen Null geht, ein dementsprechend enormes Kontrastverhältnis und ungemein satte Farben. Das Galaxy Tab S 10.5 konnte im Test bereits beweisen, dass dieses Versprechen eingelöst wird. Als 10,5-Zoll-Tablet ist es aber nicht gerade kompakt. Für alle, die ein kleinformatiges Tablet mit Super AMOLED-Display suchen (und nebenbei vielleicht auch noch ein paar Euro sparen möchten) gibt es das Galaxy Tab S 8.4.
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Ein Blick auf die Spezifikationen macht schnell deutlich, dass für Samsung kleiner nicht gleich schlechter heißt. Das Galaxy Tab S 8.4 kommt auf ganz ähnliche Leistungsmerkmale wie sein größerer Bruder:
Prozessor | Samsung Exynos 5420 Octa (vier Cortex-A7- und vier Cortex A15-Kerne mit bis zu 1,9 GHz) |
Display | 8,4 Zoll, 2.560 x 1.600 (WQXGA), Super AMOLED |
Akku | 4.900 mAh |
Kamera (vorne) | 2,1 MP-Kamera |
Kamera (hinten) | 8 MP-Kamera mit LED-Blitz |
Speicher | 16 GB Speicher, microSD (bis zu 128 GB) |
Maße / Gewicht | 212,8 x 125,6 x 6,6 mm; 298 g |
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Die komplette Feature-Liste gibt es auf der letzten Seite des Testberichts.
Auch im kleinen Galaxy Tab S wird die enorm hohe Displayauflösung von 2.560 x 1.600 Pixeln beibehalten. Samsung vertraut auch wieder dem Exynos 5420 Octa, einem leistungsstarken SoC mit vier energieeffizienten Cortex-A7- und vier leistungsstarken Cortex-A15-Kernen. Die jeweils aktive Kerngruppe wird in Abhängigkeit von der abgeforderten Leistung gewählt. Das Galaxy Tab S 8.4 ist wesentlich kompakter als das 10,5-Zoll-Modell. An der Dicke ändert sich aber nichts - mit 6,6 mm sind die beiden Galaxy Tab S-Modelle ultra-schlank. Was hingegen noch reduziert werden konnte, ist das Gewicht. Es sinkt von 467 g auf 298 g. Das kleinere iPad mini mit Retina-Display ist mit 331 (W-LAN-Version) bzw. 341 g (3G-Version) noch etwas schwerer.
Die Spezifikationen machen neben den Abweichungen beim Format und beim Gewicht vor allem einen Unterschied zwischen den beiden Galaxy Tab S-Modellen deutlich: Das Galaxy Tab S 8.4 muss sich mit einem wesentlich (um 3.000 mAh) kleineren Akku begnügen. Im Gegenzug wird das Galaxy Tab S 8.4 günstiger angeboten. Die W-LAN-Variante gibt es ab etwa 380 Euro, die LTE-Variante ab 470 Euro. Gegenüber den 10,5-Zoll-Alternativen spart man jeweils etwa 100 Euro.
Für einen ersten Eindruck stellen wir das Samsung Galaxy Tab S 8.4 LTE im Ausgepackt & angefasst-Video vor.
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