[h3]Performance[/h3]
Das SoC ist uns schon vom Galaxy Tab S 10.5 bekannt: Samsung Exynos 5420 Octa entspricht ARMs big.LITTLE-Konzept. Vier sparsame Cortex-A7-Kerne (bis zu 1,3 GHz) werden mit vier wesentlich leistungsstärkeren, aber stromhungrigen Cortex-A15-Kernen (bis zu 1,9 GHz) kombiniert. Je nach Auslastung wird so entweder Strom gespart oder die maximale Performance abgerufen. Beim Exynos 5420 Octa können aber auch alle acht Kerne gleichzeitig genutzt werden, sodass es sich wirklich um eine Octa-Core-Lösung handelt. Dem SoC stehen 3 GB Arbeitsspeicher zur Seite, GPU ist eine Mali-T628.
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Der Browserbenchmark SunSpider zeigt bereits auf, dass sich die beiden Galaxy Tab S-Modelle bei der Performance wenig nehmen.
Der Ice Storm Unlimited-Test des aktuellen 3DMark ermöglicht die OS-übergreifende Bewertung von Mobilgeräten und Einsteiger-PCs. Er macht deutlich, dass es durchaus leistungsstärkere GPUs als die Mali-T628 gibt. Speziell NVIDIAs Tegra K1 mit seiner 192-Kern-GPU ist für Spiele besser geeignet.
Wie für das Galaxy Tab S 10.5 gilt auch für das Galaxy Tab S 8.4: Die Prozessorleistung ist absolut auf der Höhe der Zeit. Bei grafikintensiven Benchmarks wie dem GFXBench reicht es hingegen nur für gute Ergebnisse.
[h3]Akku[/h3]
Mit Blick auf die Spezifikationen muss man beim Galaxy Tab S 8.4 eigentlich vor allem eines befürchten - dass die merklich verringerte Akkukapazität zu einer deutlichen Laufzeitverkürzung führt. Durchaus überraschend ist aber, dass dies keineswegs der Fall ist und das Galaxy Tab S 8.4 in unserem Ausdauertest (die Wiedergabe eines Full HD-Videos bei 200 cd/m²) lange durchhält. Erst nach etwa acht Stunden muss zum Ladekabel gegriffen werden. Vermutlich fällt der Stromverbrauch des Displays beim 8,4-Zoll-Modell niedriger als beim 10,5-Zoll-Modell aus. Nur so lässt sich erklären, dass der Unterschied bei der Akkukapazität egalisiert wird.