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Wer das Maximum aus der eigentlich ohnehin schon nicht langsamen X99-Plattform herausholen möchte, der kommt um DDR4-Arbeitsspeicher mit hohen Taktraten nicht herum. Während ein Intel Core i7-5960X mit 2.133 MHz schnellen Arbeitsspeicher und Timings von CL 15 einen Datendurchsatz im Quad-Channel-Betrieb von etwa 45 GB pro Sekunde erreicht, sind es mit 3.000 MHz und gleichbleibenden Timings schon über 58 GB pro Sekunde - ein Leistungssprung von über 15 Prozent. Doch nicht in allen Benchmarks fällt das Leistungsplus so hoch auf. Vor allem in Futuremarks 3DMark 11 legt die Leistung mit dem fast 365 Euro teuren G.Skill-Speicher um lediglich knapp drei Prozent hinzu.
Allerdings muss hier auch gesagt werden, dass die Zugriffszeiten bei unseren vier Modulen bei einer Geschwindigkeit von 2.133 MHz deutlich schärfer eingestellt werden konnten, als dies uns bislang möglich war. 2.133 MHz bei CL 11 waren uns bislang noch nicht möglich. Insgesamt erreicht der G.Skill Ripjaws IV sehr hohe Taktraten bei vergleichsweise sehr niedrigen Speichertimings. Günstige Module erreichen hier Zugriffszeiten von CL 14 oder gar nur CL 15. Schön in unserem Benchmarks zu erkennen ist, dass "Haswell-E" mehr von hohen Speichertaktraten profitiert als von scharfen Latenzzeiten. Unsere ersten Tests haben sich damit bestätigt.
Noch höhere Taktraten als die 3.000 MHz oder zumindest schärfere Timings bei gleichbleibender Spannung konnten wir bei unseren vier Modulen allerdings nicht fahren. Das Betriebssystem bootet überhaupt nicht mehr. Das Kit lief damit schon an seiner Leistungsgrenze.
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Positive Aspekte des F4-3000C15Q-16GRR:
- Hoher, garantierter Grundtakt
- Gute erreichbare Timings bei niedrigen Frequenzen
Negative Aspekte des F4-3000C15Q-16GRR:
- Kein weiteres Übertakten möglich
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