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Waren anfangs hauptsächlich Gemeinsamkeiten bei den Hauptmerkmalen zwischen dem Corsair Vengeance RGB Pro, dem G.Skill RipJaws V und dem Kingston HyperX Fury zu erkennen, so trennt sich im späteren Verlauf die Spreu vom Weizen. Alle drei Speicherkits bestehen jeweils aus zwei 16 GB großen UDIMMs, bieten demnach eine Gesamtspeicherkapazität von 32 GB und bringen ab Werk natürlich auch ein Extreme-Memory-Profile mit, sodass der Betrieb mit DDR4-3600 erleichtert wird. Soviel zu den Gemeinsamkeiten.
Alleine bei der Bauweise fangen die Unterschiede dann jedoch an und ganz klar fallen die Corsair Vengeance RGB Pro mit einer Modulhöhe von 51 mm sehr groß aus. Doch dafür ist auch eine RGB-LED-Beleuchtung mit an Bord, auf die das G.Skill RipJaws V mit den typischen RipJaws-Heatspreadern und auch Kingstons HyperX Fury verzichten müssen. Bei sehr großen CPU-Kühlern allerdings sind dafür eher beim Corsair-Kit Inkompatibilitäten zu erwarten als mit dem G.Skill- geschweige denn mit dem Kingston-Kit.
Die jeweils im Profil hinterlegten Latenzen waren grundverschieden, doch positiv ist, dass wir in allen drei Fällen geringere Timings fahren konnten, als die drei Hersteller vorgesehen haben. Bei der erweiterten Übertaktung wurde die 4.000-MHz-Marke geknackt. Und überraschenderweise gelang uns mit dem Kingston HyperX Fury ein höherer Speichertakt als wir zunächst mit den schlechten Timings beim DDR4-3200- und DDR4-3600-Benchmark setzen mussten. Doch dafür waren die nötigen Latenzen beim Corsair- und G.Skill-Kit niedriger. Ganz klarer Gewinner in Sachen Performance und Overclocking sind hierbei Corsairs Vengeance-RGB-Pro-Module. In der Mitte sehen wir G.Skills RipJaws-V-Kit und den dritten Platz belegen Kingstons HyperX-Fury-DIMMs.
Dies fällt auch bei den veranschlagten Preisen auf, denn das G.Skill-RipJaws-V- und das Corsair-Vengeance-RGB-Pro-Bundle werden ab 174 Euro respektive 184 Euro angeboten. Mit 208 Euro sind die Kingston HyperX Fury etwas zu hoch eingepreist. Generell jedoch liegt die Performance in allen drei Fällen auf einem guten Niveau, auch wenn sich bei den drei von uns gewählten Spielen keine nennenswerten Unterschiede ergeben haben. Wie es in den meisten Fällen so ist, sieht man hauptsächlich bei der Speicherbandbreite den Leistungszuwachs.
Positive Eigenschaften des Corsair Vengeance RGB Pro DDR4-3600 2x 16GB:
- gute Übertaktbarbeit mit niedrigen Latenzen
- gute SPD-Programmierung
- gute Grundperformance
- RGB-LED-Beleuchtung
Negative Eigenschaften des Corsair Vengeance RGB Pro DDR4-3600 2x 16GB:
- die sehr hohe Bauweise kann zu Inkompatibilitäten mit CPU-Kühlern führen
Corsairs Vengeance RGB Pro sind gerade in Verbindung mit einer AIO-Wasserkühlung zu empfehlen, bringen gute Leistungswerte und auch Overclocking-Reserven mit.
Corsair Vengeance RGB Pro 32 GB DDR4-3600 | ||
72,29 Euro | 92,90 Euro | Ab 71,07 EUR |
Positive Eigenschaften des G.Skill RipJaws V DDR4-3600 2x 16GB:
- gute Übertaktbarbeit
- gute SPD-Programmierung
- gute Grundperformance
Negative Eigenschaften des G.Skill RipJaws V DDR4-3600 2x 16GB:
- die hohe Bauweise kann zu Inkompatibilitäten mit CPU-Kühlern führen
Wer auf die RGB-LED-Beleuchtung verzichten kann, trifft mit den G.Skill RipJaws V eine sehr gute Wahl mit ebenfalls hoher Performance und Overclocking-Spielraum.
Positive Eigenschaften des Kingston HyperX Fury DDR4-3600 2x 16GB:
- gute Übertaktbarbeit (Speichertakt)
- gute SPD-Programmierung
- gute Grundperformance
Negative Eigenschaften des Kingston HyperX Fury DDR4-3600 2x 16GB:
- Wenig Spielraum zu niedrigen Latenzen
Sollte die Wahl stattdessen auf die Kingston HyperX Fury, bekommt ebenso ein gutes Speicherkit, sofern auf besonders niedrige Latenzen bei der manuellen Übertaktung verzichtet werden kann.
Kingston HyperX Fury 32 GB DDR4-3600 |