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Speichermodule vom Hersteller G.Skill sind bei vielen Moddern sehr beliebt, und auch in der Community trifft man auf viele Systeme, die mit Speicher aus der TridentZ-Serie ausgestattet sind. Wir haben uns mal ein 32-GB-Kit der Trident Z Neo-Serie aus dem Regal gegriffen und es durch unseren Testparcours gejagt.
G.Skill ist ein Hersteller, der schon seit Jahren im Segment des Arbeitsspeichers unterwegs ist. Die Trident Z Neo-Serie ist dabei speziell für Ryzen-CPUs konzipiert worden, aber auch mit einer Intel-CPU läuft dieser Speicher ohne Probleme. Neben den Trident Z Modulen, die es in den unterschiedlichsten Ausführungen gibt, bietet G.Skill aber auch noch die Flare X-, Ripjaws-, Forties- und die SniperX-Serien an.
Die von uns getesteten Trident Z Neo RGB-Module werden in den unterschiedlichsten Kitgrößen angeboten. In unserem Test kommt das Kit mit 32 GB (2 x 16 GB) und 3.600 MHz zum Einsatz. Es werden aber noch diverse weitere Kits in den unterschiedlichen Kapazitäts- und Timingstufen angeboten. Das Angebot reicht von 16 GB bis hin zu 256 GB und deckt dabei Taktraten von 2.666 MHz bis 3.800 MHz und Timings von CL14-14-14-34 bis CL18-22-22-42 ab.
Nicht nur die Optik weiß von Anfang an zu überzeugen, auch die Qualität der Module ist sehr gut und muss sich hinter keinem anderen Hersteller verstecken. Nicht umsonst sind die Speicherkits von G.Skill sehr beliebt. Der Heatspreader der Module ist in schwarz/silber gehalten und der über den ganzen Rücken laufende LED-Bereich wird durch die darunter liegenden LEDS sehr schön und leuchtstark ausgeleuchtet. Die Farbverläufe und -übergänge sind dabei sehr flüssig und sauber gesteuert.
SPD Programmierung und technische Eigenschaften
Mit den Programmen CPU-Z und Thaiphoon Burner erhält man sehr detaillierte Informationen über die Speicherriegel, die nachher auch für ein mögliches Overclocking nicht zu vernachlässigen sind. Wer mehr über das Overclocking von Arbeitsspeicher erfahren möchte, kann sich gerne bei uns in den jeweiligen Threads (Intel RAM OC Thread + Guides und Tipps oder Ryzen RAM OC Thread + mögliche Limitierungen) alle notwendigen Informationen und Tipps von erfahrenen Usern holen.
Die uns vorliegenden Module wurden in diesem Test auch einem ausführlichen Overclocking unterzogen. Vorab haben wir uns aber erst einmal die genauen technischen Daten der Riegel mit Thaiphoon Burner angeschaut. Bei unseren Riegeln handelt es sich um Dual-Rank-DIMMs, die in diesem Fall 8 ICs auf einer Seite mit jeweils 8 GBit (1 GB) beinhalten. Hergestellt wurden die Chips von Samsung und es sind B-Dies in 20 nm. Insgesamt wurde die SPD-Daten und auch das Extreme Memory Profile (XMP) ordentlich programmiert und hinterlegt.
Hersteller und Bezeichnung | G.Skill Trident T Neo RGB 32GB, DDR4-3600, CL16-16-16-36 |
Modulhöhe | 44 mm |
Rank | Dual Rank |
Formfaktor | DIMM |
Modulart | Unbuffered DIMM (UDIMM) |
Straßenpreis | ca. 260 € |
Homepage | G.Skill |
EPP / XMP | XMP 2.0 |
Garantierte Timings | 16-16-16-36 @ 3600 MHz |
Chips | Samsung B-Dies (20 nm) |
Eigenschaften | RGB, XMP, Headspreader |
Garantiezeit | Unbegrenzte Garantie innerhalb des Produktlebenszyklus (Garantiebedingungen) |
Kapazität | 32 GB (2 x 16 GB) |
Durch die Gesamthöhe der Module von 44 mm ist es ggf. vor dem Kauf der Speicherriegel empfehlenswert, die Kompatibilität zum bereits vorhandenen CPU-Kühler zu prüfen. Sollte der CPU-Kühler über die RAM-Slots reichen, kann dies zu einem Konflikt mit dem Heatspreader des Arbeitsspeichers führen.
Beleuchtung / Software
Die G.Skill Trident Z Neo RGB-Module kommen zwar nicht mit einer so ausgefallenen Beleuchtung wie die vor kurzem getesteten Corsair Dominator Platinum Riegel, jedoch muss sich G.Skill mit seiner RGB-Beleuchtung nicht verstecken und in Verbindung mit den Aluminium Heatspreader wird die Beleuchtung sehr gut in Szene gesetzt. Die Anpassung der Beleuchtung erfolgt ganz einfach mithilfe der von G.Skill zur Verfügung gestellten Software. Dabei hat man auch die Möglichkeit die RGB-Beleuchtung mit beispielsweise einer fremden Software wie der von Razer zu synchronisieren.
Die Anzahl der einstellbaren Effekte liegt bei aktuell 13, welche dann noch entsprechend den persönlichen Vorlieben in Punkte Helligkeit und Temperatur angepasst werden können. Aber auch das komplette Deaktivieren der RGB-Beleuchtung oder die Synchronisation mit der auf dem Computer abgespielten Musik ist möglich. Die Farbe lässt sich für jede der 8 LEDs einzeln festlegen, sofern der gewählte Effekt dies unterstützt. Die Übernahme der Änderungen an einem Effekt werden binnen weniger Sekunden durch den Klick auf "Übernehmen" angewendet.