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Was bereits auf der CES seinen Anfang nahm, setzte sich auf der diesjährigen CeBIT im verstärkten Maße fort. Kaum ein Mainboardhersteller konnte nicht mit einer Platine ohne USB 3.0 und SATA 6 GBit/s aufwarten. Die höheren Übertragungsgeschwindigkeiten der aktualisierten Standards werden aggressiv beworben, doch wo liegt der Nutzen für den Endkunden? Wir wollen den technischen Hintergrund von USB 3.0 und SATA 6 GBit/s einmal etwas beleuchten und uns zudem in der Praxis einige Beispiele anschauen, um zu ergründen, wo die Vorteile der höheren Datenübertragung von Nutzen sein könnten.
Zuerst aber geht uns Dank an Notebooksbilliger.de, die uns mit der nötigen Hardware versorgt haben, auf die wir auch direkt näher eingehen wollen.
Beginnen wollen wir dabei mit der Seagate Barracuda XT 7200.12, einer der ersten Festplatten mit SATA-6 GBit/s-Schnittstelle. Sie verfügt über eine Kapazität von 2 TB, arbeitet mit 7200 Umdrehungen pro Minute und kann mit einer Cache-Größe von 64 MB aufwarten. Der Preis für die Festplatte beträgt rund 215 Euro bei Notebooksbilliger.de. Inzwischen ist auch ein Modell von Western Digital in Deutschland erhältlich, allerdings nur mit einer Kapazität von 1 TB.
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Bei der Festplatte selbst handelt es sich um ein Standard-Modell in 3,5 Zoll. Rein äußerlich ist der Festplatte der neue Übertragungs-Standard nicht anzusehen.
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Auch ein Blick auf die detaillierte Beschreibung der Festplatte lässt keinerlei Rückschlüsse auf den schnelleren Übertragungsstandard zu.
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Wer sich dies vom eigentlichen Anschluss verspricht, wird ebenfalls enttäuscht. Die Serial-ATA-Schnittstelle ist weitestgehend auf- und abwärtskompatibel und somit unterscheiden sich auch die Anschlüsse nicht.