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Serial ATA Revision 3.0 wurde Mitte 2008 verabschiedet und sieht eine Verdopplung der Übertragungsrate im Vergleich zum Vorgänger vor. Um eine Auf- und Abwärtskompatibilität zu gewährleisten, hat man sich dazu entschieden den bisherigen Anschluss-Typ beizubehalten. Rein technisch wäre es auch nicht nötig gewesen diesen zu wechseln, denn der bisherige Anschluss verfügt über ausreichend Kontakte um die nötige Übertragungsrate zur gewährleisten.
Einzig für 1,8-Zoll-Festplatten in LIF-Bauart und optische Laufwerke mit einer Bauhöhe von nur 7 mm wurde eine neue Steckerverbindung konzipiert.
Doch nicht nur an der reinen Übertragungsrate hat die Serial ATA International Organization gearbeitet, auch einige Neuerungen wurden in den aktualisierten Standard eingebaut. Darunter ist eine Erweiterung des Native Command Queuing um das sogenannte isochrone Streaming. So entscheidet die Festplatte bei mehreren zeitgleichen Anfragen nicht nur selbst über die Reihenfolge, in der sie abgearbeitet werden, garantiert durch die isochrone Übertragungsrate auch eine minimale Datenrate.
Die schnellsten SSDs für die SATA-3-GBit/s-Schnittstelle reizen diese inzwischen aus. Aus diesem Grund wurde ein schnellerer Standard nötig, der gerade den schnellen SSDs zugute kommt. Ein User unseres Forums konnte sich bereits eine der schnellen SSDs mit SATA-6GBit/s-Schnittstelle anschauen und hat einen Vergleich zwischen den beiden Standards aufgestellt. Den Thread von sanic findet ihr im SSD-Unterforum.