TEST

Razer Naga

Mit 17 Tasten zum Erfolg?! - Megasoma: Das etwas besondere Mauspad

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Mit dem Razer Megasoma soll ein ganz besonderes Mauspad erscheinen, bei dem die technischen Daten wahrscheinlich auf Wohlgefallen stoßen werden. Die Größe von 350 x 230 Millimetern ist in Ordnung, wenngleich die Höhe des Mauspads recht klein ausfällt. Für Rollenspieler mag diese Größe ausreichen, doch in Shootern könnte es auf der Fläche etwas eng werden.

Die Silikonbasis verspricht eine Nutzung auf Lebenszeit - aufgrund des begrenzten Testzeitraums konnten wir dies nicht nachweisen. Das zwei Millimeter dicke Megasoma klebt durch seine Basis sehr gut auf glatten Flächen, der Übergang von Schreibtisch zum Mauspad ist dank der geringen Dicke nicht wirklich zu spüren. Problematisch stellt sich auf Dauer - je nach Anwendertyp - die raue Oberfläche dar. Nach längeren Spielsessions treten an der Auflagefläche des Handgelenks Rötungen auf. Beim Kauf sollte man sich also im Klaren sein, dass das Pad als "Symbiose aus harten und weichen Mauspads" geschaffen wurde und deshalb eine dem angepasste Oberfläche besitzt.

Das 20 Euro teure "Razer Kabuto", das wir in unserem letzten Test unter die Lupe genommen haben war in dieser Hinsicht deutlich angenehmer zu nutzen und bot ebenfalls gute Gleiteigenschaften (bei einem zugegebenermaßen deutlich kleineren Aktionsraum) - wer also nicht mit der rauen Oberfläche zurechtkommt, findet genug Alternativen.

Ebenso stört der in den ersten Tagen penetrante Silikongeruch, welcher aber nach rund einer Woche verfliegt - kleine Opfer müssen für solche Gaming-Produkte, die dadurch eine erhöhte Lebenszeit bekommen, wohl hingenommen werden.

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Ein weitaus gravierenderes Problem stellt die Kompatibilität zu unterschiedlichen Mäusen dar. Getestet haben wir die Razer Naga, Apples Wireless Mighty Mouse, die Ozone Smog sowie CM-Storms Sentinel Advance. Während Apples Mighty Mouse nahezu unbenutzbar war, da sie in der vertikalen Ebene deutlich zu stottern begann, bot die Razer Naga das komplette Gegenteil. Hier scheint der Sensor auf das Mauspad abgestimmt und arbeitet mit höchster Präzision. Ähnliche Probleme wie Apples Pendant hat auch die Ozone Smog - insgesamt sind die Sprünge in der vertikalen Ebene nicht so extrem - dennoch deutlich spür- und sehbar. CM-Storms Gamer-Maus hat - wie auch Razers Naga - keinerlei Probleme. Wir haben Razer mit dem Problem kontaktiert. Die Antwort lautet wie folgt:

"Man habe das Megasoma mit einer Maus, die den gleichen Sensor wie die Ozone Smog verwendet, getestet und keine Probleme festegstellt, so die Antwort. Der Sensor ist also kompatibel zum Megasoma - Probleme könnten durch eine veränderte Aufhängung des Sensors oder Änderungen am Firmware-Level sein, sodass das Tracking negativ beeinflusst werde, so der Hersteller."

Als Positiv stellt sich die Flexibilität des Mauspads heraus - knickfest und ultraflexibel lässt es sich in jeder noch so kleinen Tasche unterbringen. Für Gamer, die lieber auf Nummer sicher gehen, bietet sich die Plexiglas-Verpackung an. Weiterhin hat das Mauspad ein sehr schickes Design - und das Logo, welches im Dunkeln von alleine leuchtet, zieht garantiert einige Blicke auf sich. Durch das relativ hohe Gewicht des Megasomas kann es auch länger aufgerollt sein - auf dem Schreibtisch ist es direkt nach dem Ausrollen wieder glatt.

Spezifikationen:

  • optimale Leistung für sowohl Laser- als auch optische Mäuse
  • selbstleuchtendes Logo
  • Mauspad auf Silikonbasis
  • Maße: 350 x 230 x 2 mm
Auf der nächsten Seite kommen wir zum Fazit von Mauspad und Maus.
Quellen und weitere Links

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