Optik und Materialien
Links liegt die Raptor M30 rechts die M40 von Corsair: Wie anfangs kurz angedeutet, fällt die M30 etwas länger aber auch schmaler aus. Das etwas günstigere Modell ist aus hochwertigen und weichem Kunststoff gefertigt. Daher fühlt sich die Oberfläche sehr warm und angenehm an. Direkt hinter den Maustasten wird das Top-Cover durch ein rot lackiertes Cover etwas aufgewertet. Die M40 hingegen besteht auf der Oberseite aus nur einem Cover, welches die Maustasten beinhaltet. Die M40 muss sich in Sachen Material und Verarbeitung keinesfalls hinter dem kleinen Bruder verstecken. Die Materialien sind identisch mit der M30 und fühlen sich daher ebenso hochwertig, weich und warm an. Dafür vermittelt die M40 klar einen etwas schlichteren Eindruck. Beide Corsair-Logos befinden sich auf dem Rücken des Nagers und leuchten rot.
Auf der Seite für den Daumen gibt es einen deutlichen Unterschied. Während die M30 auf eine strukturierte und gummierte Oberfläche setzt, verwendet Corsair bei der M40 eine etwas glattere und deutlich härtere Oberfläche. Dank der Gummierung lässt sich die M30 sicher versetzen, zumal die Fläche etwas nach innen ragt. Damit sollte einem auch in hektischen Situationen die Maus keinesfalls aus der Hand gleiten. Bei der M40 ragt die Fläche für den Daumen nicht zur Mitte der Maus sondern steht senkrecht zur Auflagefläche. Der Kunststoff fühlt sich deutlich härter an und besitzt nur eine kleine Struktur. Wir hätten uns auch bei der M40 eine gummierte Oberfläche gewünscht, denn wird der Nager mit allen Gewichten bestückt, ist dieser deutlich schwerer als die M30. Beide besitzen auf dieser Seite zwei zusätzliche Daumentasten, welche frei programmierbar sind.
Auf diesem Bild wird deutlich, dass die M40 (rechts) eine verblüffende Ähnlichkeit mit der M65 hat. Der Rücken der M40 ist aber deutlich schmäler und kürzer. Die Hand berührt den Rücken während der Nutzung kaum. Da der Rücken der M30 deutlich breiter und längert ist, liegt die Hand vollflächig auf. An dieser Stelle ist das natürlich eine Frage des Geschmacks.
Die rechte Seite ist bei beiden Mäusen eher unspektakulär. Beide besitzen keine auffälligen Flächen oder zusätzliche Tasten. Bei der M30 kommt das gleiche Material wie beim Top-Cover zum Einsatz. Auch auf dieser Seite besitzt die M40 das gleiche Material und mit der gleichen Struktur wie auf der gegenüberliegenden Seite.
Corsair verbaut bei der M30 ein mächtiges und breites Scrollrad. Je nach DPI-Einstellung leuchtet es heller bzw. dunkler. Das Scrollrad bestitzt ein leichtes Rastmoment und ist komplett aus Kunststoff gefertigt. Dank des geringen Rastmomentes ist auch die Oberfläche nur leicht strukturiert, aber dennoch ausreichend griffig. Das Scrollrad der M40 kennen wir bereits von der M65. Dad Rad besteht aus Aluminium und besitzt in der Mitte eine gummierte Oberfläche. Das Rastmoment des Scrollrades ist deutlich höher, daher kommt die weiche und gummierte Oberfläche gerade recht. Beide Räder können natürlich auch als Taste verwendet werden. Bei der M40 muss zum Betätigen jedoch deutlich mehr Kraft aufgewendet werden.
Doch wie steht mit es mit dem Klickverhalten der beiden Maustasten? Bei der M30 wird der Auslöser unmittelbar nach einem sehr kurzem Weg betätigt. Der Weg bis zum Anschlag beträgt ca. einen Millimeter. Die Betätigungskraft ist dabei sehr gering. Bei der M40 fällt sie noch einmal deutlich geringer aus. Auch hier kommt der Auslöser nach einem sehr kurzen Weg. Der Weg bis zum Anschlag beträgt auch hier ca. einen Millimeter. Dennoch, dank der geringen Auslösekraft, kann der Nutzer beruhigt seine Finger auf den Tasten ruhen lassen, ohne diese aus Versehen zu betätigen. Die Switches der M30 klingen etwas heller, welche sich unter beiden befinden, ist jedoch unklar.
Beide Mäuse besitzen das gleiche Kabel. Das Kabel ist sehr dünn, relativ flexibel und gesleevet. Eines sollte man jedoch noch erwähnen. Bedingt durch die Form der beiden Mäuse sind sie nur für den Rechtshänder geeignet. Linkshänder werden sich mit der M30 aber auch mit der M40 schwer tun.