TEST

Corsair Raptor M30 und M40 im Doppeltest - Gleitverhalten, Spieletauglichkeit und Fazit

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Gleitverhalten und Spieletauglichkeit

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Corsair K30 & M40

Bei der M30 wurde jeder verfügbare Platz auf der Unterseite mit einer PTFE-Oberfläche versehen. Bedingt durch die Öffnungen für die Gewichte fallen die Flächen bei der M40 etwas kleiner aus. Um die Gleiteigenschaften zu testen, rollen wir wieder die Stoffmatte aus unserem Mouspad Round-up von Corsair (Vengeance MM200 XL) aus. Vergleicht man die Gleiteigenschaften der beiden direkt, so fällt auf, dass sich die M40 trotz des höheren Gewichtes (mit allen Gewichten bestückt) leichter über die Stoffmatte bewegen lässt. Beim genauerem Hinsehen wird deutlich, dass die Glide-Tapes der M40 etwas glatter sind. Dennoch besitzen beide Mäuse gute Gleiteigenschaften. Demnach ist die M30 vielleicht besser für den Low-DPI-Gamer gedacht. Auch deshalb weil sich der Nager dank der gummierten Daumenoberfläche sicherer versetzen lässt.

Bei beiden Testkandidaten kommt der Sensor von Avago Typ ADNS 3090 zum Einsatz. Der Sensor liefert eine maximale Auflösung von 4000 DPI. Bei beiden Mäusen können insgesamt drei DPI-Stufen programmiert werden. Die M30 besitzt für den Wechsel zwischen den verschiedenen Einstellungen jedoch nur eine Taste, die M40 hingegen zwei. Er vor kurzem haben wir das DPI-Monster von Cooler Master getestet, die Havoc mit ihren 8200 DPI. Doch weder die M30 oder M40 muss sich mit ihren 4000 DPI nicht hinter der Havoc von Cooler Master verstecken. Der Sensor verrichtet in jeder Situation eine ausgezeichnete Arbeit. Egal ob niedrige oder hohe DPI-Stufe. Jede kleinste Bewegung wird vom Sensor erfasst und unmittelbar weiterverarbeitet. Dank der guten Ausstattung, den guten Gleiteigenschaften und dem ausgezeichneten Handling sind beide Kandidaten perfekt für den Gameralltag geeignet. Aber auch abseits der Spiele, beispielsweise in Office-Anwendungen, konnten beiden uneingeschränkt überzeugen.

Fazit

Die Materialien wurden von Corsair wieder einmal gut ausgewählt und miteinander verarbeitet. Die Oberflächen fühlen sich äußerst weich, warm und hochwertig an. Die M30 wirkt dank des roten Streifens etwas auffälliger, wohingegen die M40 dank der einheitlich matten Oberfläche etwas schlichter daher kommt. Beide Nager besitzen ein ausgezeichnetes Klickverhalten. Die Switches und die Tasten darüber sind sehr gut aufeinander abgestimmt. Auch der Sensor von Avago (ADNS 3090) konnte uns mit seinen maximal 4000 DPI völlig überzeugen. Die Präzision ist  ausgezeichnet und lässt nach unserer Meinung keine Wünsche offen.

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Im Gleitverhalten unterscheiden sich die beiden deutlicher. Obwohl die M40 schwerer ist und die Oberfläche der Glidetapes etwas kleiner ist, gleitet der Nager leichtfüßiger über die Stoffmatte. Dank der geringeren Gleiteigenschaften ist die M30 besser für den Low-DPI-Gamer geeignet. Die Schlussfolgerung ist natürlich: Der Nutzer muss öfters versetzen, daher kommt die gummierte Oberfläche gerade recht. Einen Vorteil bietet die M40 jedoch: Das Gewicht und die Balance können durch die Gewichte nach Belieben angepasst werden. Wir haben uns für diesen Test immer für die Maximalbestückung entschieden.

Bleibt am Ende nur die Frage: M30 oder M40 - ein paar Euro mehr oder weniger ausgeben? Die Frage ist gerade beim Mäusekauf wie so oft Gechmacksache. Liegt einem das eine Modell besser in der Hand, sollte man zugreifen, bzw. nicht wieder loslassen. In Bezug auf die Technik, Qualität und Spieletauglichkeit können wir beide Nager empfehlen. Die Gummierte Oberfläche und ein Scrollrad aus Kunststoff schlagen derzeit mit ca. 45 Euro zu Buche, ein Nager mit variablem Gewicht und etwas besseren Gleiteigenschaften mit ca. 55 Euro.

Positive Aspekte der Corsair Raptor M30:

  • hohe Präzision
  • gutes Klickverhalten
  • gute Verarbeitungsqualität und hochwertige Haptik

Negative Aspekte der Corsair Raptor M30:

  • nur für Rechtshänder geeignet
  • keine optimalen Gleiteigenschalfgten

 

 

Positive Aspekte der Corsair Raptor M40:

  • hohe Präzision
  • gutes Klickverhalten
  • gute Verarbeitungsqualität und hochwertige Haptik
  • Variable Gewichtsanpassung
  • gute Gleiteigenschaften

Negative Aspekte der Corsair Raptor M40:

  • nur für Rechtshänder geeignet