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Mad Catz R.A.T. Pro X im Test - die ultimative Transformers-Maus - Die Mad Catz R.A.T. Pro X im Detail

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Die Mad Catz R.A.T. Pro X im Detail:

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Mad Catz R.A.T. Pro X

Auch die neue R.A.T. Pro X sieht wieder so aus wie ein Transformer mitten im Verwandlungsprozess. Anders als bei einigen Vorgängern wird die Position der Anbauteile nicht durch Stellschrauben angepasst, dementsprechend fehlen auch diese markanten Schrauben.   

Mad Catz R.A.T. Pro X

Die Anbauteile werden entweder mit dem beiliegenden Sechskantschlüssel angeschraubt oder sie haften magnetisch. Letzteres gilt für die Gleitflächenschienen. Sie sitzen fest genug, damit sie sich im Eifer des Gefechts nicht lösen, können aber bei Bedarf einfach abgezogen werden. Das ist nicht nur zum Wechsel der Gleitfüße, sondern auch zum Einbau der Sensormodule nötig. So bedeutend diese Sensormodule eigentlich sind, so leicht und unscheinbar kommen sie daher. Auf der einen Seite werden sie mit Kunststoffnasen in Aussparungen am Grundgerüst der R.A.T. Pro X geführt, auf der anderen Seite haften sie magnetisch. Die Verbindung zwischen Maus und Sensormodul stellen 20 Pins her. Der Austausch der Sensormodule ist eine Sache von Sekunden und damit extrem nutzerfreundlich. 

Mad Catz R.A.T. Pro X

Das mitgelieferte Sensormodul ist ein Pixart ADNS-9800 Lasersensor. Dieser 8.200 dpi-Sensor kommt in zahlreichen Lasermäusen zum Einsatz. Er ist nicht unumstritten - manchen Nutzer stört die Hardware-Beschleunigung. Dafür überzeugt er bauartbedingt mit einer hohen Zuverlässigkeit auf unterschiedlichsten Unterlagen. Das Gute am Konzept der R.A.T. Pro X ist aber gerade, dass der Käufer nicht auf einen Sensor festgelegt wird. Wer einen optischen Sensor bevorzugt, ordert einfach das Modul mit Pixart PMW3310. Im integrierten Speicher des Sensormoduls können neun Profile gespeichert werden. Der Profilwechsel erfolgt durch Drücken der kleinen gelben Taste neben der Profilanzeige.

Mad Catz R.A.T. Pro X

Seitlich wird der Aufbau der R.A.T. Pro X fast noch besser erkennbar als aus der Draufsicht. Gut zu erkennen ist hier das "Exoframe", das Grundgerüst aus Magnesium. Auch die einzelnen Anbauteile lassen sich gut identifizieren. Die Handballenauflage kann anders als die Daumenauflage und der Kleinfingergriff nicht nur ausgetauscht, sondern auch noch in Position und Neigung angepasst werden. Dafür wird sie nach vorn oder hinten geschoben (12 mm Spielraum) bzw. nach dem Anheben bis zu 15 Grad nach links oder rechts geneigt. Um die Karbon-Daumenauflage zu tauschen, wird eine einzelne Schraube mit dem beiliegenden Sechskant-Tool gelöst und an der alternativen Auflage festgeschraubt. Die drei Daumentasten sind Teil dieser austauschbaren Daumenauflage. Deshalb werden die Mikroschalter nicht direkt betätigt, sondern der Druck wird erst mit kleinen Stiften vom Anbauteil zum Mauskorpus weitergegeben. Im Endeffekt lassen sich die Daumentasten dadurch nur schwammig und teils leicht knarzend betätigen.       

Mad Catz R.A.T. Pro X

Der Kleinfingergriff kommt ohne Tasten aus, deshalb kann es damit auch keine Probleme geben. Neben dem flachen Standard-Griff können optional Griffe mit Fingerablage oben oder unten montiert werden. Der Wechsel des Griffes erfolgt analog zum Wechsel der Daumenauflage.

Mad Catz R.A.T. Pro X

Die beiden Haupttasten arbeiten anders als die Daumentasten extrem präzise und knackig. Die verbauten Omron-Switches sollen eine lange Lebensdauer sicherstellen. Zwischen den Haupttasten ermöglicht die DPI-Taste den Wechsel zwischen drei DPI-Stufen. Grüne LEDs in der linken Maustaste zeigen an, welche Stufe gerade aktiv ist. Die Stufen können über die R.A.T. Pro X-Software individuell festgelegt werden.   

Mad Catz R.A.T. Pro X

Auffällig ist an der Mad Catz Maus auch das regelrecht freischwebende Mausrad. Das Mausrad lässt sich dadurch nicht nur einfach drehen und drücken, sondern auch nach links und nach rechts bewegen. Es stellt so eine zusätzliche, analoge Achse bereit. Dadurch soll vor allem das Strafing in Shootern erleichtert werden, also das Ausweichen nach links und nach rechts. Nach unseren Eindrücken ist es aber zumindest sicherer, dafür einfach weiterhin die Tastatur zu nutzen. Die beiden zusätzlichen "Tasten" können immer noch mit anderen Funktionen belegt werden - und wenn es die Lautstärkeregelung ist. Um das Mausrad zu wechseln, lässt sich die ganze Mausradeinheit einfach hochklappen. Die silberne Schraube hält das Mausrad, die rote Schraube ermöglicht hingegen die Anpassung des Mausrad-Widerstands. 

Mad Catz R.A.T. Pro X

Angeschlossen wird die R.A.T. Pro X wie die meisten High-End-Mäuse mit einem USB-Kabel. Überflüssige Länge des gelb gesleevtem Kabels kann mithilfe des Klettverschlusses einfach zusammengefasst werden. 

Handling:

Am Anfang fragt man sich zwar, ob dieses Mausskelett überhaupt als Maus funktionieren kann - erste Praxiserfahrungen zerstreuen aber schnell jeden Zweifel. Die R.A.T. Pro X entpuppt sich als überaus agile und präzise arbeitende Gaming-Maus. Sie gehört zwar zu den etwas breiteren Modellen, liegt dafür aber sicher, ja schon fast wie angegossen in der Hand. Dabei vergisst man praktisch sofort, dass man kein geschlossenes Mausgehäuse in der Hand hält. Schnell wird auch deutlich, welche Vorteile die Modularität bietet. Auf dem Stoffmauspad gleiten die PTFE-Füße nicht wie gewünscht? Einfach on-the-fly die Keramikfüße montiert. Und stört die bei Auslieferung etwas hohe Handballenauflage, so liegt ein flacher Ersatz gleich bei. Dabei wird die R.A.T Pro X durch Wechsel der Anbauteile (das Sensormodul ausgenommen) nicht gleich zu einer völlig anderen Maus. Vielmehr kann der Nutzer die Maus so um Nuancen anpassen, bis sie seinen Vorstellungen entspricht. Der ADNS-9800-Lasersensor im Testsample verrichtet gewohnt zuverlässig seinen Dienst - egal ob in Battlefield 4, dem neuen Unreal Tournament oder der Star Wars Battlefront-Beta - die R.A.T. Pro X überzeugte uns als flinke und präzise arbeitende Spielemaus.   

Die Anpassung der Mausform und des Sensormoduls ist aber nur die eine Seite. Mindestens genauso wichtig ist, welche Einstellungen man in der Maussoftware vornimmt. 

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