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Razer Basilisk im Test - die fortschrittlichste FPS-Maus? - Die Maus im Detail

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Razer liefert auch die Basilisk mit einem schon fast persönlich formuliertem Begrüßungsschreiben aus. Und auch die Kurzanleitung ist nicht überraschend. Ungewöhnlicher sind allerdings zwei kleine, schwarze Bauteile, die in Zusammenhang mit der abnehmbaren DPI-Schaltung stehen.  

Die kabelgebundene Basilisk zeigt sich zwar farblich ganz in Schwarz, das Mausdesign ist aber trotzdem ganz eigenständig. Prägend sind vor allem die gefurchten Gummiseiten und eine großzügige Daumenablage.

Noch markanter wird die Optik mit dem integrierten RGB-Beleuchtungssystem. Razerlogo und Mausrad bilden zwei separate RGB-Beleuchtungszonen. Ab Werk ist bei beiden Zonen ein synchroner Farbwechseleffekt aktiv - aber die Synapse-Software lässt einigen Spielraum für Anpassungen am Beleuchtungssystem. 

Die seitlichen Gummiflächen sind komfortabel und sorgen für sicheren Halt. Beides trifft auch auf die stark ausgeformte Daumenablage zu. Optisch hat der Gummi aber ein Manko - er zieht sehr stark Staub an. Obwohl die Fotos bereits wenige Minuten nach dem ersten Auspacken der Maus entstanden sind, zeigt sich bereits Staub an den Gummiflächen. 

Oberhalb der Daumenablage können zwei frei belegbare Daumentasten genutzt werden. Anders als die Haupttasten sind sie nicht knackig, sondern recht soft, ja fast schon etwas schwammig abgestimmt. Seitlich gibt es noch eine dritte Taste - die sogenannte abnehmbare DPI-Taste. Razer liefert zwei unterschiedlich lange Metalleinsätze mit, über die diese Taste wie mit einem Hebel bedient werden kann. Das fühlt sich zwar etwas indirekter an, beugt aber einer versehentlichen Auslösung vor. Ab Werk reduziert die Taste die DPI-Stufe deutlich. Sobald die Taste losgelassen wird, ist wieder die reguläre DPI-Stufe aktiv. Damit übernimmt die DPI-Taste praktisch die Funktion einer Sniper-Taste. Alternativ kann die Taste über die Synapse-Software aber auch anders belegt werden. Es bietet sich z.B. an, sie für Razers Hypershift zu nutzen - eine Funktion, die ähnlich einer Shift- oder FN-Taste Zweitbelegungen aller anderen Tasten ermöglicht. Wer sich von der seitlichen Daumentaste gestört fühlt, kann sie auch einfach mit dem ebenfalls beiliegenden Stopfen verschließen.  

Die rechte Mausseite wird ebenfalls von gefurchtem Gummi geprägt. Tasten gibt es hier aber nicht. 

Dafür können vor dem Mausrad zwei Zusatztasten genutzt werden. Ab Werk wechseln sie die DPI-Stufe nach oben bzw. nach unten. Wer die Synapse-Software installiert, wird dabei mit einer Overlay-Anzeige über die jeweils gewählte DPI-Stufe informiert. Das hoch aufragende Mausrad kann dank einer Struktur präzise bedient werden. Besonders bemerkenswert ist aber, dass der Mausradwiderstand über ein kleines Drehrad an der Mausunterseite stufenlos angepasst werden. Während es auf minimaler Stufe nahezu keinen Widerstand gibt und das Mausrad extrem leicht gedreht werden kann, kommt mit zunehmendem Widerstand eine deutliche Rasterung hinzu. Das Mausrad kann so ganz nach Belieben an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden.  

Das geflochtene USB-Kabel kommt auf eine Länge von 2 m. Es wird von einem Gummi-Binder zusammengehalten. Den Anschluss selbst schützt eine abnehmbare Kappe. 

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