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Sharkoon Drakonia II im Test - Praxiseindrücke

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Der verwendete Sensor vom Typ PIXART PMW-3360 ist bereits aus diversen anderen Mäusen bekannt und überzeugt auch in der neuen Sharkoon Drakonia 2 auf ganzer Linie, man setzt hier also auf bewährte Qualität. Er arbeitet auf den unterschiedlichsten Oberflächen zuverlässig und Mausbewegungen werden 1:1 umgesetzt. Auf Mauspads wie dem Speedlink ATECS Soft Gaming Mousepad oder einem QPAD UC-90 funktioniert er am besten, aber auch auf einer unbehandelten und sogar auf einer weißen Tischplatte funktioniert er ohne Ausfälle. Auch bei sehr hohen Mausgeschwindigkeiten und -Beschleunigungswerten bleibt die Präzision erhalten und leidet nicht.

Das Haupteinsatzgebiet der Drakonia 2 wird wohl der Bereich der MOBA/MMO-Games sein, dies liegt vor allem an den sehr zahlreichen Zusatztasten am Daumenfeld. Diese schreien förmlich danach, mit entsprechenden Aktionen belegt zu werden. Für Spieler, die Games auf dem FPS-Bereich präferieren, sind so viele Tasten meistens nur hinderlich und sogar störend, da meistens nicht so viele Funktionen und Tasten benötigt werden. Aufgrund der Form der Maus kann sie gut mit den unterschiedlichen Griffarten wie Claw, Palm oder Fingertip genutzt werden, jedoch ist die vorderste Taste des Daumenfeldes für Käufer mit kleinen Händen und dem Claw/Finger-Grip nur schwer zu erreichen. Ansonsten sind alle Tasten ohne Probleme erreichbar. Der etwas härter gewählt Druckpunkt der Zusatztasten verhindert zwar das versehentliche Betätigen einer Taste, jedoch sind diese im Vergleich zu den Haupttasten schwerer zu bedienen.

Das Gewicht der Sharkoon Drakonia 2 kann variabel über die fünf zusätzlichen Gewichte justiert werden und ist somit sehr gut an die persönlichen Vorlieben anpassbar. Auch im voll bestückten Zustand sind lange Gamingsessions kein Problem und wir haben keine Ermüdungserscheinungen feststellen können. In ihrem primären Einsatzgebiet, den MOBA/MMO-Games, sind die zahlreichen Tasten und die individuelle Belegung ein echter Segen und erleichtern das Spielen deutlich gegenüber einer Maus mit beispielsweise nur zwei Zusatztasten. Doch auch bei FPS-Shootern wie Counterstrike Global Offensive, Strategiespielen wie Starcraft 2 oder Shootern wie Call of Duty könnte die Maus überzeugen durch den guten Druckpunkt der Haupttasten und das leichtgängige Mausrad. Vergleicht man das Mausrad einer Zowie EC1-A mit dem Mausrad der Sharkoon Drakonia 2 fällt auf, dass bei beiden das Scrollen nach vorne leichtgängig genug ist, dass beide Mäuse an Ort und Stelle bleiben. Versucht man aber zurück zu scrollen, ist der Widerstand des Mausrads der Zowie so stark, dass die Maus auf dem Mausrad verschoben wird. Die Sharkoon Drakonia 2 bleibt hingegen genau dort, wo sie abgelegt wurde.