Endorfy Lix Plus Wireless im Test

Ein weiteres Leichtgewicht muss sich beweisen - Praxiseinsatz und Fazit

In der Praxis

In unserem Testzeitraum haben wir uns intensiv mit beiden Varianten der Maus in die tägliche Arbeit gestürzt. Das niedrige Gewicht der Maus von gerade einmal 69 g sorgt dafür, dass man die Maus einfach und ohne große Aufwand auf dem Tisch bewegen kann. Auch die Mausgleiter erfüllen trotz ihr doch recht geringen Größe ihren Zweck. Wir konnten keine störenden Geräusche beim Gleiten über das Mauspad feststellen. Jedoch merkt man ein wenig, dass die Mausgleiter doch recht klein sind.

Doch nicht nur im täglichen Einsatz im Büro hat die Maus eine solide Leistung gezeigt. Auch beim Spielen waren das geringe Gewicht und die erreichten Gleiteigenschaften sehr angenehm und haben eine präzise Führung der Maus ermöglicht. Dafür ebenfalls maßgeblich verantwortlich, ist der verbaute Sensor in der Endorfy Lix Plus, welcher bereits bei anderen Gamingmäusen zum Einsatz gekommen ist und auch aktuell noch kommt. Er ist zwar nicht die Speerspitze der optischen Sensoren, jedoch waren Präzision und Wiedergabegenauigkeit von ausgeführten Bewegungen immer sehr sauber. Was bzgl. der Performance auf jeden Fall wichtig ist: Die Maus läuft im "Factory"-Default nur mit einer Pollingrate von 500 Hz, wer also wie wir lieber mit 1.000 Hz arbeitet/spielt, sollte dies in der Software entsprechend umstellen. 

Die Position der Daumentasten ist gut gewählt und auch der Druckpunkt dieser Tasten ist für unser Empfinden gut gewählt. Bei den Haupttasten werden sich die Lager aber Spalten, denn diese haben einen etwas festeren Druckpunkt und auch die Geräuschentwicklung ist im Vergleich mit einer Logitech Pro Superlight deutlich lauter. Auch das Mausrad hat einen etwas stärkeren Widerstand, was dem ein oder anderen ggf. nicht gefallen könnte, aber hier sollte man die Maus einfach mal ausprobieren und sich ein eigenes Bild verschaffen. 

Dadurch, dass das Gehäuse mit einer offenen Struktur versehen ist, kann man einen direkten Blick in das Innere der Maus werfen und dies hat Endorfy genutzt, um das eigene Logo als RGB-Zone zu integrieren. Des Weiteren wird auch das Mausrad als RGB-Zone verwendet. Trotz der "offenen" Bauweise ist die Maus sehr stabil und auch bei sehr kräftigem Zusammendrücken des Gehäuses kann man dieses nicht verformen und es knackt auch nicht bedenklich. Verarbeitungsqualität und die generelle Materialgüte befinden sich auf einem hohen Niveau.

Fazit

Am Ende muss man sich immer als erstes die Frage stellen, ob man eine kabelgebundene oder eine Wireless-Variante sein Eigenen nennen will. Der Nachteil einer kabellosen Maus liegt meistens in der Akkulaufzeit, welche durch eine vorhandene RGB-Beleuchtung definitiv negativ beeinflusst wird. Daher empfiehlt es sich, diese generell deaktiviert zu lassen. Das Schöne bei der Endorfy Lix Plus ist, dass man dies über den Schalter direkt an der Unterseite der Maus erledigen kann und nicht zwangsläufig über die Software. Positiv bei der Endorfy Lix Plus Wireless ist aber weiterhin mögliche Verwendung, bei gleichzeitig angeschlossenem Ladekabel.

Auch die Performance im Alltag und in der Hauptdisziplin - dem Spielen - hat die Endorfy Lix Plus mit Ihrem verbauten Sensor zu jedem Zeitpunkt sehr gut absolviert. Dabei haben wir auch keinen signifikanten Unterschied zwischen der kabellosen und kabelgebundenen Variante feststellen können. Auch Gewicht und Gleiteigenschaften haben uns am Ende des Tage zufrieden gestellt, auch wenn wir uns für für eine Version 2 etwas größere Gleitfüße wünschen würden.

Die Endorfy Lix Plus ist eine Maus die sich durch Ihre technischen Eigenschaften und auch den Preis mit Konkurrenten wie einer Roccat Kone Pro Air, ASUS ROG Gladius III Wireless oder auch einer Cooler Master MasterMouse MM731 messen muss. Jedoch braucht sich die Endorfy Lix Plus nicht hinter ihrer namhaften Konkurrenz verstecken. Man bekommt, eine sehr gut verarbeitete und performance-technisch sehr gute Maus. 

Preise und Verfügbarkeit bei Geizhals

Endorfy LIX Plus Wireless Onyx White
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