In der Praxis
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Die Sharkoon-Maus gleitet auf zwei großen PTFE-Gleitflächen. Bei Auslieferung klebt darauf eine dünne Schutzfolie, die entfernt werden sollte. Der kompakte USB-Empfänger für den kabellosen Betrieb steckt in einem Fach an der Mausunterseite. Auch diese Verstaumöglichkeit ist bei einer mobilen Nutzung praktisch. Zum Anschalten der OfficePal M25Wb im kabellosen Betrieb gibt es an der Unterseite einen kleinen Schiebeschalter. Bei Nutzung des USB-Kabels ist die Maus hingegen direkt angeschaltet. Sie kann auch beim Laden als Kabelmaus weitergenutzt werden.
Die angegebenen 50 Stunden Laufzeit für den kabellosen Betrieb erscheinen uns durchaus realistisch, wenn nicht sogar konservativ. Wir haben die Maus über fünf lange Arbeitstage hinweg genutzt, ohne nachladen zu müssen. Dabei haben wir die Maus außerhalb der Nutzungszeiten noch nicht einmal ausgeschaltet - was darauf hindeutet, dass es bei Nichtnutzung einen wirksamen Energiesparmodus gibt.
Als wir die OfficePal M25W erstmalig nutzen wollten, haben wir sie schnell wieder aus der Hand gelegt. Denn wenn man von einer größeren Gamingmaus wechselt, ist das kurz und breit geformte Mausgehäuse erst einmal gewöhnungsbedürftig. Letztlich konnten wir uns durch Umstellung auf den Fingertip-Grip aber doch mit der Maus anfreunden - und waren dann durchaus positiv von dem günstigen Einsteigermodell überrascht. Im normalen Arbeitseinsatz ist das Hantieren mit der leichten, leichtfüßig gleitenden und kabellosen Maus durchaus angenehm.
Im Gaming-Einsatz fällt zwar auf, dass die vier DPI-Stufen fest vorgegeben sind und recht weit auseinanderliegen. Doch wenn man sich an eine der Stufen gewöhnt hat (wir haben ausschließlich die beiden mittleren Stufen, also 1.600 und 2.400 DPI genutzt), dann können zumindest Gelegenheitsspieler die OfficePal M25W durchaus auch für Gaming nutzen. Selbst in unseren Shooter-Testrunden schlug sich die OfficePal M25W recht passabel.
Fazit
Die Sharkoon OfficePal M25W ist vor allem für Nutzer interessant, die eine kompakte und günstige Maus suchen, die sich auch mobil und kabellos nutzen lässt. Für einen Preis von um die 25 Euro kann die kleine Maus dann einen beachtlichen Gegenwert liefern.
Sie zeigt sich als erfreulich ausdauerndes Wireless-Modell mit praktischen Detaillösungen. So fällt der USB-Empfänger kompakt aus und kann für den Transport einfach im Mausboden verstaut werden. Das USB-Kabel lässt sich dank des daran hängenden Adapters sowohl an USB-A- als auch an USB-C-Ports nutzen. Mit ihrem geringen Gewicht und dem guten Gleitverhalten bedient sich die OfficePal M25W sehr angenehm. Voraussetzung ist allerdings, dass man sich an die Mausform und damit idealerweise die Nutzung im Fingertip-Grip gewöhnen kann.
Wir haben die Maus selbst als Shooter-Maus genutzt. Dabei profitiert man ebenfalls vom Gewicht, dem Gleitverhalten und der kabellosen Freiheit. Anspruchsvollere Spieler werden aber eine Möglichkeit zur Anpassung der groben DPI-Stufen vermissen und ohnehin lieber auf High-End-Sensoren setzen, die weiter in den Grenzbereich getrieben werden können.
Eine kabellose Gaming-Maus mit Oberklassesensor haben wir zuletzt mit der Genesis ZIRCON XIII getestet. Für eine kabellose Gamingmaus ist sie mit einem Preis von knapp über 50 Euro sogar preislich attraktiv - allerdings trotzdem mehr als doppelt so teuer wie die OfficePal M25W.
Wer eine günstige kabellose Maus sucht, die auch an Mobilgeräten nutzbar ist, erhält mit der Sharkoon OfficePal M25W letztlich ein attraktives Modell. Wir zücken deshalb auch unseren Preis-Leistungs-Award.
- attraktiver Preis
- so kompakt und leicht, dass sie auch als Notebookmaus nutzbar ist
- wahlweise kabellos oder mit Kabel nutzbar
- durchaus auch für Gelegenheitsspieler geeignet
- Kabel endet dank eines Adapters wahlweise in USB-C- oder USB-A-Stecker
- Ersatz-Mausgleiter im Lieferumfang
- Mausform schränkt bei der Mausgriffwahl ein (v.a. Fintertip-Grip zu empfehlen)
- keine Anpassung der groben DPI-Stufen möglich
- störendes Blinken der A-RGB-Beleuchtung beim Laden
- reine Rechtshändermaus
