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Anders als die Lüfter in der Front und dem Seitenteil ist der rückwärtig positionierte Lüfter nicht blau beleuchtet, was aber nicht weiter stört, da der große seitliche Lüfter ohnehin alle Aufmerksamkeit auf sich zieht.
Der gerippte Deckel hat es bereits angedeutet, auch im Deckel kommt von Haus aus ein Lüfter zum Einsatz. Das verbaute Modell besitzt einen Durchmesser von stattlichen 200 mm und ist ebenfalls nicht beleuchtet. Gut zu erkennen sind hier auch einige Unsauberkeiten bei der Pulverung des Gehäuses. Da es sich hierbei jedoch um die einzigen Stellen handelt, an denen etwas vom ursprünglichen Stahlgrau hindurchstrahlt, kann dies getrost vernachlässigt werden, da im täglichen Leben der Blick wohl nur äußerst selten auf diese Stellen fällt. Einen faden Beigeschmack hinterlässt es aber natürlich trotzdem.
Erfreulicherweise handelt es sich bei den zehn angekündigten 5,25-Zoll-Schächten nicht nur um ein optisches Beiwerk, wie man es ab und an sieht, sondern wirklich um zehn voll nutzbare Schächte. Besonders interessant ist das natürlich für alle Anwender, die ihre Festplatten in entsprechenden Dämmgehäusen verbauen. Auf ein Schnellverschlusssystem setzt NOX aber auch hier nicht, sodass der Anwender erneut auf Rändelschrauben zurückgreifen muss, die in diesem Fall aber nicht schwarz eloxiert sind.
Im Lieferumfang befindet sich ein HDD-Käfig, der bis zu vier Festplatten aufnimmt, dafür aber auch vier 5,25-Zoll-Schächte in Beschlag nimmt. Für die Kühlung zeichnet sich in diesem Fall ein blau beleuchteter 120-mm-Lüfter verantwortlich. Auch hier gilt erneut: NOX hält offenbar nicht sonderlich viel von Schnellverschlusssystemen, sodass sowohl der Käfig an sich, als auch jede HDD mittels Rändelschrauben fixiert werden müssen. Verglichen mit manchem Konkurrenten, wird die HDD-Montage somit zu einer längerfristigen Angelegenheit. Um störende Schwingungen der Festplatten vom Gehäuse fernzuhalten, hat NOX die Seitenteile des Festplattenkäfigs mit Schaumstoff ausgekleidet. Das hilft bei ohnehin pflegeleichten Modellen, setzt man jedoch auf Schreihälse, richtet auch diese Lösung nicht mehr allzu viel aus.
Der Mainboard-Tray ist mit zahlreichen Kabeldurchführungen gespickt. So fällt eine ordentliche Verkabelung des Innenraums einfach. Erfreulich ist insbesondere, dass es auch im oberen Teil des Trays Öffnungen gibt, sodass auch 4-Pin- bzw. 8-Pin-Anschlüsse des Boards gekonnt angesteuert werden können.