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Thermalrock Dragon RH-M020-2AW

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Um heutzutage aus der Masse der PC-Gehäuse heraus zu stechen, müssen sich die Hersteller einiges einfallen lassen. Die Grenze zwischen einem extravaganten, aber dennoch elegantem und einem eher überzogenen und daher kitschig wirkendem Design ist fließend. Mit ihrer aktuellen Produktreihe versucht der in Deutschland lediglich mit vereinzelten CPU-Kühlern und Netzteilartikeln in Erscheinung getretene Hersteller Thermalrock bei diesem Drahtseilakt auf der richtigen Seite zu stehen. Insgesamt vier Modelle umfasst die momentane Gehäusekollektion. Wir haben uns das Aluminium-Modell der eher auf den Spieler zugeschnittenen Serie, den Dragon RH-M020-2AW, ins Testlabor geholt. Auf den ersten Blick macht dieses Case sowohl äußerlich als auch was die Features angeht einen sehr guten Eindruck. Ob dieser Eindruck bei einer genaueren Betrachtung bestätigt werden kann, kann man auf den folgenden Seiten lesen.

Das Gehäuse-Angebot von Thermalrock umfasst zurzeit einige Produkte. Den Thermalrock Circle hatten wir bereits vor kurzen im Test. Zwei weitere Gehäuse hören auf den Namen „OceanDome“, deren Front im Wellendesign Pate stand. Die anderen beiden werden unter der Bezeichnung „Dragon“ vertrieben. Auch hier wurde der Name im in diesem Fall schuppenartigen Design der Frontpartie umgesetzt. Dabei sind die Unterschiede innerhalb der Namensvettern in beiden Fällen gleich und leicht zu beschreiben. Die auf das Kürzel „2AW“ endenden Modelle bestehen abgesehen von Kunststoffelementen komplett aus Aluminium und machen das Gehäuse somit rund 8 kg schwer. Bei den je ca. 20 € preiswerteren Ausführungen kommt lediglich in der Frontpartie Aluminium zum Einsatz, die restlichen Metallteile sind bei den „1SW“-Versionen aus Stahlblech. Wer seinen PC häufiger mal mit auf Tour nimmt, sollte eher etwas mehr investieren, denn mit 15 kg wiegen die Stahlblechmodelle fast das Doppelte.

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Ob man sich für das „OceanDome“ oder das „Dragon“ entscheidet, sollte man vom Design der Frontpartie abhängig machen. Denn bis auf diese und die unterschiedlichen Farben der Alu- und Stahl-Versionen bieten alle Modelle quasi identische Leistungsmerkmale. Und was diesen Punkt angeht, lässt sich Thermalrock nicht lumpen. Neben fünf bereits vorinstallierten Lüftern inklusive Staubfiltern und beleuchteter Fronttür, die, wie auch die Seitentür, abschließbarer ist, wirbt man mit werkzeugloser Montage der Hardware-Komponenten, externen Peripherieschnittstellen an der Oberseite, leicht zu erreichenden Festplatteneinschüben und vielem mehr. Zum Preis von rund 100 – 160 € je nach Ausführung kann man jedoch auch einiges verlangen. Ein Netzteil ist, wie bei solchen Gehäusen mittlerweile üblich, in keinem Fall inklusive.

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Was die Bestandsaufnahme der Features in der Theorie angeht, verbucht das Dragon RH-M020-2AW einige Pluspunkte, jedoch könnte man sich als zusätzliche Ausstattungselemente beispielsweise einen Mainboardschlitten vorstellen. Bevor wir jedoch den einzelnen Bauteilen auf den Zahn fühlen, hier erst einmal alle technischen Details im Überblick:

Auf der nächsten Seite werfen wir einen genauen Blick auf die Front des Dragon.

Quellen und weitere Links

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