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Wie aus unserer Übersicht am Ende der ersten Seite leicht zu überschlagen ist, bietet der Drachen von Hause aus Platz für insgesamt zehn Laufwerke. Genau eine Hand voll davon besteht aus externen 5,25-Zoll-Schächten, die entweder direkt für Brenner, Lüftersteuerungen und Ähnliches genutzt werden können oder mittels Adapter auch zusätzlichen Platz für Festplatten usw. bereitstellen. Im Lieferumfang sind wohl aus Kostengründen keine solchen Adapter von 3,5“ auf 5,25“ enthalten. Die andere Hälfte der Laufwerksschächte setzt sich aus drei internen Festplattenplätzen und zwei externen Slots für Diskettenlaufwerk, Kartenleser o. ä. zusammen. Letztere sind die einzigen beiden Schächte, in denen die Laufwerke noch klassisch mit Schrauben befestigt werden. Wohl um Kompatibilität auch gegenüber ausgefallenen Komponenten sicher zu stellen, ist man hier doch noch auf einen Schraubenzieher angewiesen.
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Sowohl die um 90 Grad gedrehten Festplatteneinschübe als auch die fünf CD-ROM-Schächte setzen hingegen auf das mittlerweile ebenfalls häufig angewendete Schienensystem, bei dem man zunächst jeweils links und rechts am Laufwerk eine Schiene befestigt und die Geräte dann lediglich durch einen Einrastmechanismus im Gehäuse befestigt. Diese Technik hat sich bewährt, da der Ein- und Ausbau so doch deutlich vereinfacht wurde. Um diesen Vorteil darüber hinaus noch im Sinne der werkzeuglosen Installation zu erweitern, setzt man im Fall des Dragon auf die Tatsache, dass die Abstände der drei Löcher auf jeder Seite bei 3,5-Zoll-Laufwerken und der zwei Löcher bei ihren großen Brüdern, mittlerweile in der Regel dem Standard entsprechen. Somit spart man sich Schraubschienen und setzt auf Kunststoffstifte, die in die Gewinde passen und nach dem Einschub in die Schächte einen sicheren Halt gewährleisten.
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Diese Schienen sind in ausreichender Anzahl vorhanden und lagern standardgemäß in zwei Halterungen, die in freien Festplattenschächten Platz finden. Hat man mehr als eine Festplatte in eben diesen installiert und zusätzlich noch mindestens ein 5,25-Zoll-Laufwerk eingebaut, so kann man die restlichen Festplattenschienen auch in der anderen Halterung befestigen und die dann leere Kunststoffbox herausnehmen. Es empfiehlt sich, Festplatten ohne 5,25-Zoll-Entkopplungsadapter in die um 90 Grad gedrehten Schächte einzusetzen, da die Kunststoffschienen von Natur aus besser federn als die externen 3,5-Zoll-Einschübe. Wir haben natürlich den Einbau verschiedener Laufwerke getestet und zumindest unsere Testlaufwerke waren allesamt problemlos ein- und auszubauen.
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An dieser Stelle noch kurz ein paar Worte zum Mainboardschlitten. Wie man bereits beim Betrachten der Bilder oder durch Lesen der Einleitung gemerkt haben sollte, gibt es einen solchen beim Dragon, wie auch bei den anderen aktuellen Modellen von Thermalrock, nicht. Nun gibt es sicherlich wichtigere Features als einen Schlitten zum externen Montieren der Hauptplatine. Wer so oder so nur alle 1 - 2 Jahre ein neues Board einbaut oder bisher noch kein Gehäuse mit Schlitten hatte, für den wird dieses fehlende Feature wohl keine Berücksichtigung bei der Kaufentscheidung sein, vorausgesetzt er weiß überhaupt, wovon hier überhaupt die Rede ist. Um das Ganze abzuschließen noch die Anmerkung, dass man sinnvollerweise bei Thermalrock auf eine Kombination aus Kunststoffstiften, die man zur Fixierung in Metallzwingen steckt und der ein oder anderen Schraube, die dafür sorgt, dass auch bei mehreren starken Erschütterungen alles am richtigen Platz bleibt, gesetzt hat.
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Kommen wir zu unserem Fazit.