Werbung
Zwei Systeme erfordern natürlich auch doppelte Bedienelemente und I/O-Bereiche. Das I/O-Panel für das Mini-ITX-System ist logischerweise oben angeordnet und bietet nur zwei USB 2.0-Ports und Audiobuchsen. Das I/O-Panel des Hauptsystems kann hingegen zusätzlich noch einen schnellen USB 3.0-Anschluss vorweisen.
Der Schieberegler neben den Mini-ITX-Bedientastern ermöglicht es, Lufteinlässe im Deckel zu öffnen oder zu schließen. Allerdings ist der maximale Anstellwinkel der Klappen relativ gering, der Luftstrom wird also auch bei offenen Lufteinlässen merklich behindert.
Nach dem Lösen einer Rändelschraube lässt sich der Kunststoffdeckel leicht abnehmen. Darunter verbergen sich Halterungen für die optionalen Deckellüfter. Vier 120- oder drei 140- oder zwei 230-mm-Lüfter können hier montiert werden. Wird auf das Mini-ITX-System verzichtet, kann hier natürlich auch ein stattlicher Quad-Radiator (480er) untergebracht werden.
Die kantigen Standfüße passen zum Design des Gehäuses. Eine gummierte Unterseite sorgt für rutschfesten Stand und eine gewisse Entkopplung. Xilence hat schließlich auch dem Netzteillufteinlass einen Staubfilter spendiert, der praktisch einfach nach hinten herausgezogen werden kann.
Die Rückseite veranschaulicht besonders gut die Aufteilung des Gehäuse-Kolosses. Im unteren Teil kann ein Mainboard verbaut werden, das selbst HPTX-Ausmaße erreichen darf. Zu seiner Stromversorgung dient ein normales ATX-Netzteil, das auf dem Gehäuseboden unterkommt. Außerdem bietet die Rückseite in diesem Bereich zahlreiche Schlauch- und Kabeldurchführungen sowie den dritten vormontierten Lüfter, ein 140-mm-Modell. Im oberen Gehäusesegment lässt sich hingegen liegend ein Mini-ITX-Mainboard verbauen. Beim Netzteil wird man etwas eingeschränkt - es kann nur ein kleines SFX-Netzteil genutzt werden. Wenn kein zweites System untergebracht werden soll, kann die obere Kammer dank der beiliegenden Blenden auch für die Unterbringung eines zweiten ATX-Netzteils oder zu Kühlzwecken genutzt werden.