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Das untere Segment ist sehr geräumig, es muss schließlich auch Platz für HPTX-Mainboards bieten.
Das ATX-Netzteil wird auf einem nackten Stahlsockel abgelegt und dabei leider nicht entkoppelt. Die Blenden der zehn Erweiterungskartenslots bestehen aus rotem Mesh. Zur Montage von Erweiterungskarten dienen Rändelschrauben.
Oberes und unteres Segment sind im Interceptor Pro nicht voneinander separiert. Das ist vor allem dann praktisch, wenn im Oberteil neben oder anstelle des Mini-ITX-System Kühlequipment verstaut wird. So können oberhalb des HPTX-Systems drei 120-mm- oder zwei 140-mm- oder ein 230-mm-Lüfter montiert werden. Vormontiert ist hingegen der bereits erwähnte 140-mm-Lüfter an der Rückwand.
Die Rückseiten der HDD/SSD-Laufwerkskäfige sind mit SATA-Backplanes bestückt, um die Hot-Swap-Funktionalität zu ermöglichen. Je zwei Laufwerke erfordern einen Molex-Anschluss zur Stromversorgung. Wenn im unteren Segment alle 2,5- bzw. 3,5-Zoll-Laufwerkseinschübe belegt sind, müssen also fünf Molexstecker angeschlossen werden. Die Backplanes für die 3,5-Zoll-HDDs dienen gleichzeitig auch der Versorgung von Lüftern. An jede Platine können zwei Lüfter per 3-Pin-Anschluss angebunden werden.
Der Tray biete ausreichend gummierte Aussparungen für Kabelmanagement und parallel zwei Aussparungen für die CPU-Kühlermontage (abgestimmt auf Dual-Sockel-Boards wie das Classified SR-2). Der Platz zwischen Tray und Seitenteil ist etwas knapp geraten, sodass Kabel mit Bedacht verlegt werden müssen.