Neben der Verarbeitung und der Ausstattung des Gehäuses ist auch das Temperaturverhalten von elementarer Bedeutung.
Das Testsystem:
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Folgende Komponenten wurden verbaut:
Eckdaten: Testsystem | |
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Prozessor: | Intel Core i5-2500k |
Prozessor-Kühler: | be quiet! Dark Rock Advanced |
Mainboard: | Intel DP67BG |
Arbeitsspeicher: | G.Skill Ripjaws Z DDR3-2133 CL9 2x 4 GB |
Grafikkarte: | Gigabyte GeForce GTX 560 Ti OC |
Betriebssystem: | Windows 8 Release Preview x64 |
Temperaturmessungen:
Um die maximalen Temperaturen zu ermitteln, wurde die Grafikkarte mit dem Tool MSI Kombustor und die CPU gleichzeitig dem Benchmarktool LinX auf zwei Kernen ausgelastet, nur auf zwei Kernen, weil sonst die GPU ausgebremst würde, und nach 30 min wurden die Messwerte mit Speedfan ausgelesen. Um die CPU-Temperatur zu bestimmen, werden die einzelnen Kerntemperaturen addiert und durch die Anzahl der physikalischen Kerne dividiert. Alle drei Programme sind kostenlos und frei zugänglich.
Dieses Verfahren wird mit maximaler Lüfterdrehzahl durchgeführt und mit gedrosselten Lüftern wiederholt.
Die Betrachtung der Temperaturen im Idle-Zustand (= Leerlauf) wird zunehmend uninteressanter, da sowohl die Prozessor- als auch die Grafikkartenhersteller sehr gute Stromspartechniken entwickelt haben. Im Zuge dessen werden die Rechenkerne im Idle-Zustand herunter getaktet und die Stromspannung reduziert. Infolgedessen wird die erzeugte Abwärme auf ein Minimum reduziert.
Unsere Messungen brachten folgendes Ergebnis hervor:
Beurteilung der Temperaturen:
Die Messungen ergeben für die Grafikkarte und die Festplatte gute Werte, doch die Spannungswandler und die CPU werden insbesondere bei gedrosselten Lüftern sehr warm. Bei Volllast und hoher Raumtemperatur wird es nötig sein, die Lüfter schneller laufen zu lassen. Dafür erweisen sich die vorinstallierten Lüfter als erstaunlich ruhig, sowohl gedrosselt als auch ungedrosselt. Nur der vordere Lüfter neigt zu einem hörbaren Klackern.
Weitere Messungen in der Übersicht:
Wir messen die maximale Höhe des Prozessorkühlers und die maximale Grafikkartenlänge mithilfe eines handelsüblichen Zollstocks und berücksichtigen auch vorhandene Hersteller- bzw. Händlerangaben. Daraus resultieren gewisse Messungenauigkeiten. Die Werte können zwar als Orientierung dienen, sind aber keineswegs mm-genau.