Auf den ersten Blick überrascht das Ostrog mit einem durchaus gefälligen Design. Das wird noch durch die weiße Farbgebung verstärkt. Mittlerweile haben zwar durchaus schon einige Hersteller weiße Gehäuse im Angebot, aber aus der Masse der schwarzen Cases ragen die weißen Modelle doch immer noch heraus. Ein Blick durch das großzügige Window zeigt, dass auch der Innenraum weiß lackiert wurde. Damit lässt sich die verbaute Hardware besonders gut zur Geltung bringen.
Obwohl Enermax keine Fronttür nutzt, wirkt die Front durchaus harmonisch. Damit das auch bei Nutzung eines optischen Laufwerks so bleibt, gibt es eine vormontierte Stealth-Blende. Drei weitere optische Laufwerke müssen regulär verbaut werden. Enermax bietet außerdem sogar noch einen externen 3,5-Zoll-Einschub.
Bei der Fläche des Windows hat Enermax nicht geknausert. Die verbauten Komponenten können so leicht begutachtet werden. Bei Bedarf lassen sich im Seitenteil zwei optionale Lüfter mit 120 oder 140 mm Durchmesser montieren. Allerdings sind diese Lüfterplätze im Window nicht jedermanns Geschmack, wie auch immer wieder in entsprechenden Kommentaren unserer Nutzer deutlich wird.
Beide Seitenteile werden von Rändelschrauben an ihrem Platz gehalten. Beim linken Seitenteil erleichtert ein klappbarer Griff das Abnehmen. Beide Seitenteile sind relativ dünnwandig und biegen sich leicht durch. Auch das geringe Gewicht verrät schon, dass sich Enermax an der im 40-Euro-Segment üblichen Materialstärke orientiert. Die Rückwand beherbergt den einzigen vormontierten Lüfter, ein 120-mm-Modell. Der Lüfter ist ungeregelt deutlich hörbar - darauf werden wir bei unseren Lautstärkemessungen noch näher eingehen. Oberhalb des Lüfters gibt es zwei Schlauchdurchführungen für die Nutzung einer externen Wasserkühlung.