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Cooler Master möchte mit dem Centurion 6 wieder einmal im Mainstream-Segment angreifen und die Konkurrenz in die Schranken weisen. Dabei ist das Centurion 6 das mit Abstand teuerste Centurion-Modell und kostet immerhin etwa 80 Euro. Doch der Aufpreis im Vergleich zu den Vorgängern macht sich an einigen Stellen durchaus bezahlt.
So bietet das Centurion 6 nun ganze neun Lüfterplätze und ist zumindest laut Cooler Master alternativ auch für die Montage eines 240-mm-Radiators im Deckel geeignet. Im Auslieferungszustand sind bereits zwei Lüfter vormontiert, die bei akzeptabler Lautstärke für eine solide Kühlleistung sorgen. Auf der Höhe der Zeit ist Cooler Master nun auch mit der gebotenen Innenraumlackierung und dem Laufwerksschacht. Es lässt sich nicht nur eine sinnvolle Zahl von Laufwerken (bis auf 2,5-Zoll-Modelle werkzeugfrei) montieren, sondern dank eines modularen Käfigs bei Bedarf auch Platz für überlange Erweiterungskarten schaffen.
Das Design des Centurion 6 wirkt harmonisch. Das grobe Mesh und die seitlichen Aluminiumstreifen passen gut zusammen, die Optik dürfte durchaus breite Käuferschichten ansprechen. Die Verarbeitung des Gehäuses gibt keinen Grund zur Klage. Die Materialstärke von 0,6 mm sorgt für zumindest ausreichende Stabilität und ein niedriges Gewicht.
Im Detail offenbaren sich aber doch auch Schwächen. Die geringe Gesamtbreite des Gehäuses sorgt dafür, dass es gleich an zwei Stellen eng wird: Mancher hohe Towerkühler überschreitet die maximale CPU-Kühlerhöhe, gleichzeitig fällt der Platz für das Kabelmanagement etwas knapp aus. Auch an anderer Stelle hat Cooler Master den Rotstift geschwungen. So fehlt ein Staubfilter für den optionalen Bodenlüfterplatz. Schlussendlich wurde auch an der Festplattenentkopplung gespart.
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Cooler Masters Centurion 6 punktet schon auf den ersten Blick mit einer stimmigen Optik. Auch die Ausstattung kann über weite Strecken überzeugen. Letztlich trüben aber einige Schwächen im Detail den ansonsten positiven Gesamteindruck.
Positive Aspekte des Cooler Master Centurion 6:
- flexibles Kühlsystem mit neun Lüfterplätzen, zwei Lüfter vormontiert
- solide Kühlleistung und akzeptable Geräuschentwicklung
- werkzeuglose Montage von 3,5- und 5,25-Zoll-Laufwerken
- modularer HDD-Käfig ermöglicht Unterbringung langer Erweiterungskarten
- Innenraumlackierung, USB 3.0
Negative Aspekte des Cooler Master Centurion 6:
- Platz für Kabelamangement etwas knapp
- kein Filter vor dem optionalen Bodenlüfterplatz
- keine Entkopplung der Festplatten