Bei einem Silentgehäuse sind unbesetzte Lüfterplätze oft ein Ärgernis, weil sie Schallöffnungen darstellen. Mancher Hersteller bietet deshalb verschließbare Lüfterplätze an. Cooltek verzichtet beim Antiphon hingegen gleich weitgehend darauf, optionale Lüfterplätze anzubieten. Sowohl der Deckel als auch beide Seitenteile sind völlig geschlossen. Die Seitenteile selbst halten mit Rändelschrauben am Midi-Tower, sie lassen sich mit der rückseitigen Griffmulde leicht abnehmen.
Den einzigen optionalen Lüfterplatz gibt es im Boden - dort ist er akustisch unauffällig. Bei Bedarf kann hier ein vierter 120-mm-Lüfter montiert werden. Vor dem Bodenlüfterplatz und dem Lufteinlass für das Netzteil sitzt ein abnehmbarer Staubfilter. Auch dieser Filter ist wie sein Gegenüber in der Front etwas grobmaschig geraten und wird deshalb feinen Staub passieren lassen. Weiche Moosgummiauflagen entkoppeln die vier Standfüße und damit das gesamte Gehäuse von der Aufstellfläche. Ein knapp zweijähriger Testassistent machte uns darauf aufmerksam, dass das Gehäuse nicht besonders standfest ist. Vor allem wegen der geringen Gehäusebreite lässt sich das Antiphon leicht umkippen.
Wir erwähnten es bereits - der dritte 120-mm-Lüfter sitzt an der Rückwand. Cooltek hat darunter zwei Schlauchdurchführungen realisiert. Ihr Durchmesser fällt allerdings etwas knapp aus: ein Schlauch mit 13 mm Außendurchmesser passt gerade so noch hindurch.