Das linke Seitenteil besteht fast nur aus einem großen Window, der Stahlrand fällt schmal aus. Dadurch kann fast der gesamte Innenraum von außen begutachtet werden. Beide Seitenteile werden mit Rändelschrauben fixiert, eine Griffmulde soll das Abnehmen erleichtern. Bei unserem Testsample klemmten die Seitenteile aber etwas. So brauchten wir oft mehrere Anläufe, bis sich die Seitenteile endlich lösen ließen.
Neben dem Frontlüfter gibt es noch einen weiteren, vormontierten Lüfter - ein 120-mm-Modell an der Rückwand. Wird eine externe Wasserkühlung genutzt, gibt es Schlauchdurchführungen. Allerdings müssen diese erst durch das Herausbrechen der zentralen Metallteile geöffnet werden. Dafür punktet das Obsidian Series 350D bei der Zahl der Erweiterungskartenslots. Obwohl Micro-ATX-Mainboards regulär vier Slots haben, bietet das Gehäuse fünf Slots. So lassen sich selbst im untersten Slot des Mainboards problemlos Grafikkarten mit Dual-Slot-Kühler montieren.
Gummiauflagen gewährleisten die Entkopplung des Gehäuses von der Aufstellfläche. Der Staubfilter für das Netzteil lässt sich leicht nach hinten herausziehen und ist entsprechend einfach zu reinigen.
Zusätzlich zu den beiden Lüfterplätzen in der Front und dem rückwandigen Lüfterplatz gibt es auch zwei Lüfterplätze im Deckel. Hier können zwei 120- oder 140-mm-Lüfter nachgerüstet werden. Alternativ kann aber auch ein 240er-Radiator verbaut werden.