Selbst die Gestaltung des Gehäusebodens bricht mit gängigen Konventionen, denn es gibt keinen Lufteinlass für das Netzteil. Warum Corsair trotzdem große Aussparungen in das Bodenblech gestanzt hat, können wir nicht nachvollziehen. Da es keinen Staubfilter gibt, kann durch diese Öffnungen leicht Schmutz in das Gehäuseinnere gelangen. Mit den meisten Midi-Towern teilt sich das würfelförmige Gehäuse allerdings die vier Standfüße, die durch eine Gummischicht entkoppelt werden.
Das linke Seitenteil besteht fast vollständig aus durchsichtigem Kunststoff und lässt entsprechende Einblicke in das Gehäuseinnere zu. Beide Seitenteile werden von je zwei Rändelschrauben am Gehäuse gehalten, eine Griffmulde erleichtert das Handling.
Die Rückseite lässt schon gut erahnen, wie die einzelnen Komponenten im Carbide Series Air 540 untergebracht werden. Das Mainboard sitzt an gewohnter Stelle. Auch der rückseitige 140-mm-Lüfter hat keinen ungewöhnlichen Platz. Das Netzteil aber wird auf der Rückseite des Mainboardtrays aufrecht montiert.
Der Netzteillüfter kann kühle Außenluft durch Luftöffnungen im rechten Seitenteil ansaugen und auf der Rückseite des Gehäuses herausblasen. Vor dem Lufteinlass ist allerdings kein Staubfilter vorhanden.