Der Power-Taster, zwei Power-LEDs und eine HDD-LED sitzen auf einer kleinen Platine. Die erkennbaren Schrauben deuten darauf hin, dass das Gehäuse weiter zerlegt werden kann. Tatsächlich hat Phanteks an vielen Stellen auf Nieten verzichtet und Teile wie den Stahldeckel oder den Laufwerksschacht verschraubt. Besonders für Modder ist das von Interesse, denn das Enthoo Pro kann so relativ einfach weiter auseinandergebaut werden.
Die Kunststofffront wird wie schon der Deckel von Haltenasen am Gehäuse gehalten. Der Frontfilter ist anders als bei manchem Konkurrenzmodell nicht fest in die Front integriert und lässt sich bei Bedarf zur Reinigung entnehmen. Der 200 mm große Frontlüfter kann bei Bedarf durch zwei 120- oder 140-mm-Lüfter ersetzt werden. Auch die Montage eines 240-mm-Radiators ist hinter der Front möglich.
Die Bodenstaubfilter sind noch leichter zu erreichen als der Frontstaubfilter. Sie lassen sich nach vorn bzw. nach hinten herausziehen. Damit empfindlicher Fußboden nicht von den Kunststoffstandfüßen in Mitleidenschaft gezogen wird, hat Phanteks Gummiauflagen angeklebt.
Als zweiter Gehäuselüfter dient im Auslieferungszustand ein ausblasendes 140-mm-Modell an der Rückwand. Die beiden Seitenteile werden rückwandig mit je zwei Rändelschrauben gesichert. Phanteks verzichtet auf empfindliche Haltenasen, das Handling der Seitenteile ist dadurch (und dank der praktischen Griffmulden) unkompliziert.