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Ein einfach nutzbarer Midi-Tower mit gefälliger Optik - das soll Deepcools Dukase V2 sein. Tatsächlich kann das ATX-Gehäuse einen modernen Aufbau vorweisen, wurde aber auch nicht zu radikal modernisiert. Wir testen die auffälligere Schwarz-weiß-Variante mit Window.
Deepcool verrät schon mit dem Firmennamen, dass die Unternehmenswurzeln im Kühlungsbereich liegen. Doch das Unternehmen hat auch eine vielseitige Produktpalette von Gehäusen. Darunter sind exotische Besonderheiten wie das dreigeteilte Tristellar oder das Wasserkühlungsgehäuse Genome mit seinem markanten Front-Ausgleichsbehälter. Im Vergleich fällt das ATX-Modell Dukase V2 geradezu schlicht aus. Doch ein 08/15-Gehäuse ist es deswegen noch lange nicht.
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Gerade das weiße Modell fällt optisch durchaus etwas aus der Reihe. Das gilt umso mehr, weil Deepcool es nicht schlicht weiß gestaltet, sondern in Front und Deckel für schwarze Kontraste sorgt. Dabei ist auch die Haptik dieser Partien besonders. Die Oberfläche der Stahlpanele erinnert entfernt an handgeschöpftes Papier. Obwohl sich die Front geschlossen zeigt, stehen trotzdem noch 5,25-Zoll-Laufwerksplätze zur Verfügung - der Einsatz einer Fronttür macht es möglich. Durch das Window lässt bereits sich erkennen, dass auch der Innenraum modern gestaltet wurde. An dieser Stelle wollen wir aber noch nicht zu viel verraten.
Worauf wir allerdings hinweisen müssen, ist die eingeschränkte Verfügbarkeit in Deutschland. Für einige Zeit war als einziges Deepcool-Gehäuse hierzulande das ungewöhnliche (und rund 400 Euro teure) Tristellar erhältlich. Mittlerweile kann unter anderem auch das Dukase in Schwarz in Deutschland geordert werden, bisher aber ausschließlich über die Präsenz von Deepcool im Amazon Marketplace. Der Preis liegt dort bei 79,99 Euro. Das von uns getestete Dukase V2 unterscheidet sich anscheinend nur durch ein anders gestaltetes Window vom Dukase. Beim Dukase V2 wird das Window-Areal nicht herausgewölbt. Dadurch verliert zwar der CPU-Kühler 1 cm an maximaler Höhe, optisch wirkt das Dukase V2 aber etwas moderner. Blickt man über den Tellerrand, fällt der deutlich günstigere US-Preis auf. Newegg führt das Dukase V2 beispielsweise für 49,99 Dollar. Trotzdem müssen wir gerade auch mit Blick auf Konkurrenzprodukte den Preis berücksichtigen, den das Gehäuse aktuell in Deutschland bzw. auch der EU kostet.
Der Lieferumfang fällt passend zur Preisklasse überschaubar aus. Neben dem Montagematerial, der Anleitung und dem System-Speaker liegen aber immerhin noch einige schwarze Kabelbinder bei.
Bevor wir mit dem eigentlichen Test beginnen, hier die Eckdaten des Gehäuses in tabellarischer Form:
Eckdaten: Deepcool Dukase V2 | |
Bezeichnung: | Deepcool Dukase V2 |
Material: | SPCC-Stahl (0,7 mm) und ABS-Kunststoff |
Maße: | 202 x 504 x 482,7 mm (B x H x T) |
Formfaktor: | ATX, Micro-ATX, Mini-ITX |
Laufwerke: | 2x 5,25 Zoll, 1x 3,5 Zoll (extern/intern), 2x 3,5 Zoll (intern), 3x 2,5 Zoll (intern, zwei am Zwischenboden, einer am Mainboardtray) |
Lüfter: | 1x 120 mm (Rückwand, vorinstalliert), 2x 120/140 mm (Front, optional), 2x 120/140 mm (Deckel, optional) |
Gewicht: | 7,03 kg |
Preis: | 79,99 Euro (V1 mit anders gestaltetem Window) |