Dass auch das rechte Seitenteil aus Glas besteht, könnte man aus optischen Gründen kritisieren. Schließlich werden dadurch die Kabelstränge hinter dem Mainboardtray sichtbar und ein ordentliches Kabelmanagement gewinnt an Bedeutung. Je nach Lichteinfall und Blickwinkel verbergen die getönten Scheiben aber ohnehin so manches. Die Rückseite des Mini-Towers lässt eine ganz typische Komponentenanordnung erkennen. Das ATX-Netzteil wird mithilfe einer Blende am Boden befestigt. Darüber findet das Mainboard an der rechten Gehäuseseite Platz. Cooltek hat auf einen fünften Erweiterungskartenslot verzichtet - der unterste PCIe-Slot eines typischen Micro-ATX-Mainboards (mit vier Erweiterungskartenslots) kann deshalb nur für Single-Slot-Grafikkarten genutzt werden. Die Erweiterungskarten werden von außen mit einfachen Kreuzschlitzschrauben gesichert. Zusätzlich kann ebenfalls von außen ein Sicherungsblech seitlich an die Slotblenden gedrückt werden.
Ein einfacher Schiebeschalter ermöglicht die Regelung der drei Gehäuselüfter in drei Stufen, von denen die mittige Stellung alle Lüfter ausschaltet. Einer der Gehäuselüfter sitzt auch direkt an der Rückwand. Aus Platzgründen wird anders als im Deckel kein 140-, sondern ein 120-mm-Lüfter eingesetzt.
Das RM3 steht standesgemäß auf schicken, silbern glänzenden HiFi-Füßen. Ein entkoppelnder und bodenschonender Gummiring darf dabei nicht fehlen. Die Luftöffnungen im Gehäuseboden werden von einem Kunststoffgitter abgedeckt, das als Staubfilter dient. Es wird von Schrauben und den Standfüßen gehalten und kann deshalb nicht einfach herausgenommen werden. Zur Reinigung wird man das Gitter deshalb meist nur abstaubsaugen.