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Corsair Obsidian Series 500D im Test - ein frisches Premiummodell

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Es ist Zeit für ein neues Premiumgehäuse von Corsair - und damit Zeit für das Obsidian Series 500D. Corsair setzt bei diesem ATX-Modell besonders viel Aluminium und gehärtetes Glas ein. In der getesteten Variante mit Aluminiumfront spricht das Gehäuse all die Nutzer an, die es dezent, aber richtig edel mögen. 

Die Obsidian Series ist traditionell für die hochwertigen Corsairmodelle mit Aluminiumfront reserviert. Die Serie ist praktisch vollständig und reicht vom Mini-ITX-Modell Obsidian Series 250D über das Micro-ATX-Modell Obsidian Series 350D und das ATX-Modell Obsidian Series 450D hin bis zum Big-Tower Obsidian Series 750D und dem unbestrittenen Flaggschiff Obsidian Series 900D. Dazu gibt es mit dem Obsidian Series 550D als Besonderheit auch noch einen schallgedämmten Midi-Tower. Die Veröffentlichungsdaten der verlinkten Tests machen aber eines deutlich - all diese Modelle sind bereits seit Jahren am Markt. Das wichtige ATX-Modell Obsidian Series 450D haben wir beispielsweise im März 2014 getestet.

Auch wenn sich das Gehäusesegment nicht so schnell entwickelt wie beispielsweise der Grafikkartenmarkt, so gab es in fast vier Jahren doch einigen Fortschritt. Entsprechend hoch dürfen die Erwartungen an ein neues ATX-Modell der Obsidian Series sein. Und das neue Obsidian Series 500D ist auch tatsächlich schon auf den ersten Blick eine deutliche Weiterentwicklung.

Es präsentiert sich nicht nur mit einem frischen Design, sondern auch mit frischem Materialmix. Als erstes Modell seiner Serie wird es mit Glasseitenteilen ausgeliefert. Auf Aluminium muss deshalb auch beim Neuling nicht verzichtet werden. Sogar ganz im Gegenteil: Corsair fertigt beim Obsidian Series 500D nicht nur die Front, sondern auch den Deckel aus dickwandigem Aluminium. Funktionale Neuerungen dürfen aber ebenfalls nicht fehlen. Zu nennen sind in erster Linie der moderne Innenraum und die USB 3.1 Typ-C-Schnittstelle. Dazu kommen praktische Lösungen wie entnehmbare Halterungen für Lüfter und Radiatoren und Seitenteile, die einfach als Türen öffnen. 

Corsair gibt für das Obsidian Series 500D eine UVP von 154,90 Euro an. Gegenüber dem Obsidian Series 450D steigt der Preis damit zwar deutlich an, Materialwahl und Ausstattung spielen dafür aber auch in einer anderen Kategorie. Direkter vergleichbar ist das Obsidian Series 500D aber eigentlich ohnehin mit dem gläsernen Crystal Series 570X. Denn auch wenn sich beide Gehäuse optisch massiv unterscheiden, haben sie einen sehr ähnlichen Innenraum mit weitgehend identischen Kühloptionen.

Corsair liefert das Gehäuse mit Montagematerial (Corsair-typisch ohne Schrauben für die Netzteilmontage), Anleitung und Garantiehinweisen aus. Beim Fixieren von Kabeln hat der Käufer die Wahl zwischen einigen klassischen Kabelbindern und zwei Klettverschlüssen.

Bevor wir mit dem eigentlichen Test beginnen, hier die Eckdaten des Gehäuses in tabellarischer Form:

Eckdaten: Corsair Obsidian Series 500D
Bezeichnung: Corsair Obsidian Series 500D
Material: Stahl, gehärtetes Glas, Aluminium
Maße: 237 x 507 x 500 mm (B x H x T)
Formfaktor: ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Laufwerke: 2x 3,5/2,5 Zoll (intern), 3x 2,5 Zoll (intern)
Lüfter: 3x 120/2x 140 mm (Front, 1x 120 mm vorinstalliert), 1x 120 mm (Rückwand, vorinstalliert), 2x 120/140 mm (Deckel, optional)
Radiatoren (maximal laut Hersteller): Front: 360/280 mm, Deckel: 280/240 mm, Rückwand: 120 mm
Gewicht: ca. 13 kg
Preis: 154,90 Euro (UVP)
Quellen und weitere Links

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