TEST

Cooler Master MasterBox Q500L im Test

Mini-Tower für ATX-System - Innerer Aufbau (2)

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Der Mainboard-Tray wurde eher schlicht gestaltet. Die wenigen Kabeldurchführungen müssen ohne Gummimanschetten auskommen. 

Cooler Master lässt aber immerhin relativ viel Abstand zwischen Tray und Seitenteil. Der ist allein schon wegen der Laufwerksplätze nötig: An den beiden Laufwerksträgern können nicht nur je zwei 2,5-Zoll-Laufwerke, sondern alternativ auch je ein 3,5-Zoll-Laufwerk montiert werden. Die Laufwerke werden direkt mit den Laufwerksträgern verschraubt. Auf eine Entkopplung muss man dabei verzichten. 

Unser Testsystem findet trotz des (allerdings relativ schmalen) ATX-Mainboards gut Platz. Das relativ lange Seasonic-Netzteil reduziert klar die maximale Grafikkartenlänge in den oberen Slots. Wer längere Grafikkarten nutzen möchte, darf also kein langes Netzteil (konkret: länger als 16 cm) nutzen. Weil das Netzteil nicht in einer eigenen Kammer verschwindet, sind zwangsweise relativ viele Kabel zu sehen. 

Mit montiertem Mainboard wird deutlich, dass für einen Deckelradiator nicht viel Platz bleibt. Wir messen 4 cm Abstand zwischen Deckel und Mainboardoberkante. Der Radiator bzw. seine Lüfter werden deshalb über das Mainboard ragen. Deshalb dürfen Mainboardkomponenten in diesem Bereich nicht höher als 3,5 cm sein. Prinzipiell würde auch ein 240-mm-Radiator am Boden Platz finden - laut Cooler Master aber nur, wenn ein Micro-ATX- oder Mini-ITX-Mainboard genutzt wird.