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Cooler Masters MasterBox TD500 Mesh V2 ist optisch allemal ein auffälliger Midi-Tower, der bei der Gestaltung des Glasseitenteils sogar ganz eigene Wege geht. In Kombination mit der polygonalen Meshfront und den A-RGB-Lüftern sorgt dieses Glasseitenteil im Kristall-Design für einen eigenständigen Look. Die A-RGB-Beleuchtung kann dank des integrierten Controllers sowohl per Tastendruck als auch über ein geeignetes Mainboard gesteuert werden.
Die eigenständige Optik kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass das MasterBox TD500 Mesh V2 weitgehend eine Designalternative zum MasterBox 520 Mesh ist. Die Unterschiede zwischen beiden Midi-Towern beschränken sich abgesehen von der Optik nur auf wenige Details. So kann das MasterBox TD500 Mesh V2 einen zweiten USB-3.0-Port bieten und ermöglicht es dem Nutzer, je nach Vorliebe das Netzteil zu verstecken oder seitlich zu präsentieren.
Ansonsten teilen sich beide Modelle die gleichen Stärken und Schwächen. Das MasterBox TD500 Mesh V2 bietet also ebenfalls viel Platz für lange Grafikkarten und eine gute Flexibilität für Wasserkühlungsnutzer. Der Airflow-freundliche Aufbau wird wegen der einseitigen Lüfterplatzierung allerdings nicht ausgereizt. Die Lüfter können dank des integrierten Lüfter-Hubs über einen einzelnen Lüfteranschluss gesteuert werden. Wie schon beim MasterBox 520 Mesh gilt aber, dass sie auch auf minimaler Drehzahl noch dezent hörbar bleiben.
Die Entscheidung zwischen MasterBox TD500 Mesh V2 und MasterBox 520 Mesh ist einfach: Das MasterBox TD500 Mesh V2 ist etwas günstiger und minimal besser ausgestattet. Einzig die dezentere Gestaltung mag bei manchem Nutzer für das MasterBox 520 Mesh sprechen. Im Preisbereich um die 100 Euro gibt es natürlich zahlreiche Mesh-Alternativen. Antecs P20C ist z.B. ein stimmiges Modell für Nutzer, die ein dezenteres Design ohne RGB-Beleuchtung bevorzugen. Fractal Designs Pop Air gibt es hingegen sowohl mit als auch ohne RGB-Lüfter. Als Besonderheit kann dieses Modell noch 5,25-Zoll-Laufwerksplätze bieten. Für Wasserkühlungsnutzer ist es hingegen weniger flexibel, da sie auf einen 360-mm-Radiator verzichten müssen.
Cooler Master kann mit dem MasterBox TD500 Mesh V2 eine Designalternative zum MasterBox 520 Mesh anbieten, die zudem minimal besser ausgestattet ist. Es ist allerdings etwas bedauerlich, dass der Hersteller beim neuen Modell nach wie vor Kühlpotenzial durch die einseitige Platzierung der Gehäuselüfter verschenkt und zudem noch Lüfter einsetzt, die auch auf Minimaldrehzahl noch dezent hörbar bleiben.
Das von uns im Test vorgestellte MasterAccessory GEM zeigt sich als praktisches Gehäusezubehör, das gerade bei Nutzung der Magnetmontage unkompliziert und flexibel am Gehäuse platziert werden kann und nicht nur das Headset zuverlässig hält, sondern auch die Möglichkeit bietet, das Anschlusskabel daran aufzurollen.
- Airflow-freundliches Gehäuse, das ab Werk mit drei A-RGB-Frontlüftern ausgeliefert wird
- Platz für die meisten Towerkühler und extrem lange Grafikkarten
- Beleuchtungssteuerung wahlweise per Taste oder über geeignetes Mainboard, Lüfter-Hub
- 360/280-mm-Radiatorenplätze hinter der Front und unter dem Deckel, Deckel kann zur Montage abgenommen werden
- modularer HDD-Käfig, werkzeuglose Montage für Festplatten und SSDs
- entnehmbare Staubfilter für Deckel und Netzteil
- USB-C im I/O-Panel
- Gehäuselüfter einseitig platziert, dadurch werkseitig Kühlpotenzial verschenkt
- Lüfter auch heruntergeregelt noch dezent hörbar
- keine werkzeuglose Montage der Erweiterungskarten
- kein zusätzlicher, engmaschiger Staubfilter für die Meshfront