TEST

Jonsbo D500 im Test

Big-Tower mit Alu-Außenhülle und luftigem Mesh

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Das D500 ist das aktuelle Gehäuse-Flaggschiff von Jonsbo. Der massige Big-Tower kombiniert scheinbar widersprüchliche Elemente: Eine elegante Aluminiumhülle, große Meshflächen und ein A-RGB-Beleuchtungssystem. Vor allem aber soll er enorme Nutzungsmöglichkeiten eröffnen und dabei sehr flexibel sein. 

Jonsbo ist ein Hersteller, der gerne auch einmal ungewöhnlichere Ideen verfolgt. Dem Mini-Tower D31 Mesh Screen hat man so beispielsweise einfach ein riesiges 8-Zoll-Frontdisplay verpasst. Und auch bei der Gestaltung seines E-ATX-Flaggschiffs D500 war Jonsbo experimentierfreudig. Der Hersteller hat schon in der Vergangenheit Modelle mit Aluminiumhülle angeboten. Das edle Leichtmetall soll nun auch das D500 zieren. Gleichzeitig möchte Jonsbo aber eine effektive Kühlung sicherstellen. Dafür spendiert man dem Gehäuse etliche Lüfter- und vor allem großzügige Radiatorenplätze. An drei Stellen können 360- und 420-mm-Radiatoren montiert werden (wenn auch nicht gleichzeitig). Zudem sollen große Meshflächen den Luftaustausch mit der Außenwelt erleichtern. 

Aluminium und Mesh garniert Jonsbo mit einem A-RGB-Beleuchtungssystem, das ab Werk drei Beleuchtungselemente umfasst: Einen LED-Frontstreifen, einen LED-Streifen an der Netzteilabdeckung und einen A-RGB-Lüfter an der Rückwand. Ob dieser Mix aus Alu, Mesh und A-RGB-LEDs optisch funktioniert, ist eine der Fragen, die sich beim D500 stellen.

Funktional hebt sich das Jonsbo-Flaggschiff vor allem durch Flexibilität hervor. So kann der Nutzer frei entscheiden, ob er das Netzteil unter- oder oberhalb vom Mainboard montiert. Der gesamte Mainboardträger lässt sich dafür in der Höhe anpassen. Zudem kann mit modularen Laufwerkskäfig ein regelrechter Laufwerksschacht aufgebaut werden. So lassen sich maximal zehn 3,5- bzw. elf 2,5-Zoll-Laufwerke verbauen. Und selbst ein 5,25-Zoll-Laufwerk findet bei Bedarf Platz.  

Jonsbo bietet das D500 in einer schwarzen und in einer silberfarbenen Variante an. Das Gehäuse kostet rund 300 Euro, ist also auch preislich klar als Flaggschiff ausgelegt. 

Im ausgepackt & angefasst-Video werfen wir einen ersten Blick auf das Gehäuse. Wir zeigen darin auch, wie man zwischen unterschiedlichen Innenraumlayouts wechselt. 

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Das Zubehör ist ungewöhnlich. Jonsbo legt dem D500 nicht nur Anleitung, Montagematerial (ordentlich sortiert) und schwarze Kabelbinder, sondern noch eine größere Zubehörbox mit sechs Laufwerkskäfigen und einer ODD-Erweiterungshalterung für ein 5,25-Zoll-Laufwerk bei. 

Bevor wir mit dem eigentlichen Test beginnen, hier die Eckdaten des Gehäuses in tabellarischer Form:

Eckdaten: 
Bezeichnung: Jonsbo D500
Material: Stahl, Aluminium, Kunststoff, gehärtetes Glas
Maße: 250 x 586 x 620 mm (B x H x T)
Formfaktor: E-ATX, ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Laufwerke: 1x 5,25 Zoll (extern), 8x 3,5/2,5 Zoll (intern), 2x 3,5 Zoll (intern) oder 3x 2,5 Zoll (intern)
Lüfter: 3x 120/140 mm (Front ohne ODD, 2x 140 mm vorinstalliert), 1x 120/140 mm (Rückwand, 1x 140 vorinstalliert), 3x 120/140 mm (Deckel ohne ODD, optional), 3x 120/140 mm (Boden, optional)
Radiatoren (maximal laut Hersteller): Front: 360/420 mm, Deckel: 360/420 mm (wenn Netzteil am Boden), Boden: 360/420 mm (wenn Netzteil unter dem Deckel), Rückwand: 120/140 mm
CPU-Kühlerhöhe (maximal laut Hersteller): 19 cm
Grafikkartenlänge (maximal laut Hersteller): 48 cm (34 cm mit HDDs)
Gewicht: etwa 17,5 kg
Preis: 299,90 Euro