TEST

ASUS ProArt PA602 Wood Edition im Test

Gehäuse für Creator und anspruchsvolle Nutzer - Testsystem, Belüftung und Messungen

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Neben der Verarbeitung und der Ausstattung des Gehäuses ist auch das Temperaturverhalten von elementarer Bedeutung.

Das Testsystem:

Folgende Komponenten wurden verbaut:

Eckdaten: Testsytem
Prozessor: AMD Ryzen 5 1600, 6x 3,2 GHz
Prozessor-Kühler: Thermalright True Spirit 120 Direct
Mainboard: Gigabyte GA-AB350-Gaming 3
Arbeitsspeicher: Crucial Ballistix Sport LT Red 16GB Kit (2 x 8GB) DDR4-2666
Festplatte: OCZ Arc 100 SSD 240 GB
Grafikkarte: Gigabyte AORUS GeForce GTX 1080 8G
Betriebssystem: Windows 10

Temperaturmessungen:

Um die maximalen Temperaturen des Prozessors zu ermitteln, wurde die CPU mittels des kostenlosen Stresstest-Tools Prime 95 für 20 Minuten ausgelastet. Da der Small FFT-Test erfahrungsgemäß die höchste Wärmeverlustleistung mit sich bringt, benutzen wir diesen Modus und protokollieren die maximale Prozessortemperatur mit AMDs Ryzen Master-Programm. Gleichzeitig wird die Grafikkarte mit Unigine Superposition ausgelastet. Anders als beim bisher genutzten Furmark bleibt der Boost-Takt in diesem Stresstest konstant. Der CPU-Lüfter wird für die Temperaturmessungen fix mit moderaten 1.000 U/min betrieben, die Grafikkartenlüfter laufen auf 50 Prozent. So schließen wir aus, dass eine automatische Lüftersteuerung Einfluss auf die Messergebnisse nehmen kann.

Aufgrund der effektiven Stromsparmechanismen des Testsystems können wir auf Leerlaufmessungen verzichten.

Unsere Messungen brachten folgendes Ergebnis hervor:

CPU-Temperatur

Grad Celsius
Weniger ist besser

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GPU-Temperatur

Grad Celsius
Weniger ist besser

Beurteilung der Temperaturen:

Mit der luftigen Front und den drei großen vormontierten Lüftern bringt das ProArt PA602 Wood Edition gute Voraussetzungen für eine effektive Kühlung mit. Wir haben die Lüfter für die Messungen sowohl mit maximaler Drehzahl als auch mit minimaler Drehzahl laufen lassen. Bei der Steuerung über den Hub wird offenbar die Drehzahl der 200-mm-Lüfter ausgelesen - die variiert zwischen etwa 340 und 1.000 U/min. 

Das ASUS-Gehäuse bietet nach unseren Messungen tatsächlich eine hohe Kühlleistung. Einzelne High-Airflow-Modelle sind aber noch etwas leistungsstärker. Beachtlich ist, dass die Temperaturen auch auf Minimaldrehzahl immer noch im guten Mittelfeld liegen.

Lautstärkemessungen:

Für unsere Lautstärkemessungen nutzen wir ein Voltcraft SL-400 Schallpegel-Messgerät, das wir in 20 cm Entfernung vor dem Gehäuse platzieren. CPU- und GPU-Lüfter werden gestoppt, so dass praktisch ganz gezielt die Lautstärke der Gehäuselüfter gemessen wird.

Lautstärke in dB(A)

dB(A)
weniger ist besser

Die Maximaldrehzahl der 200-mm-Lüfter hört sich zwar überschaubar an, die großen und dicken Lüfter werden dabei aber doch ziemlich laut. Erfreulich ist aber, dass der Schallpegel bei Minimaldrehzahl massiv absinkt. Subjektiv war in stiller Umgebung allerdings ein leichtes Lagerschleifen wahrnehmbar.

Weitere Messungen in der Übersicht:

Höhe Prozessorkühler:

Maximale Höhe CPU-Kühler in cm

16.6XX
cm
Mehr ist besser

Bei einer maximalen CPU-Kühlerhöhe von etwa 19 cm können auch die höchsten Towerkühler verbaut werden.

Grafikkartenlänge:

Maximale Grafikkartenlänge in cm

cm
Mehr ist besser

Bei der Grafikkartenlänge gibt es praktisch ebenfalls keine Limitierung.

Platz für das Kabelmanagement:

Abstand zwischen Tray und Seitenteil in cm

cm
Mehr ist besser

Wir messen hinter dem Mainboardträger etwa 3 cm Platz für das Kabelmangement und konnten die Kabel des Testsystems entspannt verstauen.

Materialstärke:

Stärke der Seitenteile in mm

mm
Mehr ist besser (unterschiedliche Materialien sind zu berücksichtigen)

Die Stahlseitenteile sind mit 0,95 mm vergleichsweise solide.