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ASUS stellte uns mit der ENGTX295 als einziger Hersteller eine GeForce GTX 295 zur Verfügung, welche wir nun etwas näher betrachten wollen. Bei den Taktraten hält sich ASUS an die Vorgaben von NVIDIA. Die beiden GPUs arbeiten mit 576 MHz. Die 1792 MB GDDR3 Speicher laufen mit 999 MHz und auch die Shader-Prozessoren liegen mit 1242 MHz im Referenzdesign.
Ein äußerlich werden sofort Ähnlichkeiten zur GeForce 9800 GX2 deutlich und auch technische arbeitet die GeForce GTX 295 nach dem gleichen Prinzip. Das rechteckige Gehäuse misst 27 cm und wie bei aktuellen High-End-Karten üblich handelt es sich um eine Dual-Slot-Lösung.
Anders als bei der GeForce 9800 GX2 aber ist die Rückseite nicht komplett mit einer Metallplatte abgedeckt, sondern offen gestaltet. Warum sich NVIDIA zu diesem Schritt entschieden hat, ist unklar. Die komplett verkleidete Karte wurde als sichere Lösung gegen mechanische und elektrische Beschädigungen beschrieben. Kosteneinsparung und die Reduzierung des Gewichtes aber könnten dazu geführt haben, dass zumindest ein PCB so teilweise sichtbar wird.
An der vorderen oberen Seite der Karte befindet sich der SLI-Connector. Über diesen kann eine zweite GeForce GTX 295 angeschlossen werden und beide Karten arbeiten im Quad-SLI Modus. Des weiteren sind kiemenartige Öffnungen zu sehen, durch welche ein Teil der warmen Luft aus dem Gehäuse der Karte geblasen wird.
Bei den Anschlüssen hat sich NVIDIA im Referenzdesign zu zwei DVI- und einem HDMI-Anschluss entschieden. ASUS hat diese Vorgaben wie auch das restliche Design der Karte übernommen. Zwei LEDs zeigen dem Anwender den fehlerfreien Betrieb an und markieren im Quad-SLI-Betrieb die primäre Karte zum Anschluss des Monitors.
Auf der hinteren Rückseite der Karte befindet sich neben einer großen Öffnung durch welche kühle Luft angesaugt wird auch noch eine Metallplatte zur Stabilisierung des Gehäuses.
Wie bei aktuellen High-End-Grafikkarten üblich verlangt die GeForce GTX 295 nach einen 6-Pin und einen 8-Pin PCI-Express-Stromanschluss. NVIDIA gibt die maximale Leistungsaufname mit 289 Watt an und diese müssen auch irgendwie an die Karte gebracht werden.
Am hinteren Ende der Karten sind die beiden zueinander montierten PCBs sehr schön zu sehen.
Ein detaillierter Blick auf die Front der GeForce GTX 295 zeigt neben dem großen Radiallüfter auch noch die zahlreichen kleinen Öffnungen im Metallgehäuse, die für zusätzliche Kühlung sorgen sollen und zudem das Gewicht reduzieren.