TEST

Test

NVIDIA GeForce GTX 560 Ti

Portrait des Authors


Werbung

Nachdem die GeForce GTX 580 und 570 auf Basis der GF110-GPU bereits eingeführt wurden, war es nur eine Frage der Zeit bis auch eine weitere Analogie zur GTX-400er-Serie erfüllt wird. Auch dort präsentierte man nach einiger Zeit eine abgespeckte Version auf Basis einer komplett überarbeiteten, weil verkleinerten GPU - die GeForce GTX 460. Mit der GeForce GTX 560 Ti ist es nun erneut so weit. Bisher steht die Radeon HD 6950 ohne wirklichen Konkurrenten am Markt - und dass NVIDIA diesen Platz nicht lange unbesetzt lassen würde, lag auf der Hand. Wir haben uns den neuen "kleinsten" Vertreter einmal etwas genauer angeschaut.

Wie für jede neue Grafikkarte der GTX-500er-Serie setzte sich NVIDIA auch für die GeForce 560 Ti das Ziel schneller und vor allem sparsamer als der Vorgänger zu sein. Dabei erweist sich die GeForce GTX 460 als hartnäckige Vorlage, erfreute sie sich doch großer Beliebtheit.

{jphoto image=7155}

Beginnen wollen wir wie immer mit einem Vergleich der GeForce GTX 560 Ti gegenüber dem Vorgänger aus eigenem Hause sowie der Konkurrenz.

NVIDIA GeForce GTX 460 NVIDIA GeForce GTX 560 Ti NVIDIA GeForce GTX 570

NVIDIA GeForce GTX 580

AMD Radeon HD 6950 AMD Radeon HD 6970
GPU GF104 GF114 GF110 GF110 Cayman PRO Cayman XT
Fertigung 40 nm 40 nm 40 nm 40 nm 40 nm 40 nm
Anzahl Transistoren 1,95 Milliarden 1,95 Milliarden 3 Milliarden 3 Milliarden 2,6 Milliarden 2,6 Milliarden
Die-Größe - - - - 389 mm² 389 mm²
GPU-Takt 675 MHz 822 MHz 732 MHz 772 MHz 800 MHz 880 MHz
Speichertakt 900 MHz 1002 MHz 950 MHz 1000 MHz 1250 MHz 1375 MHz
Speichertyp GDDR5 GDDR5 GDDR5 GDDR5 GDDR5 GDDR5
Speichergröße 1024 MB 1024 MB 1280 MB 1536 MB 2048 MB 2048 MB
Speicherinterface 256 Bit 256 Bit 320 Bit 384 Bit 256 Bit 256 Bit
Speicherbandbreite 115,2 GB/Sek. 128,3 GB/Sek. 152 GB/Sek. 192 GB/Sek. 160 GB/Sek. 176GB/Sek.
Shader Model 5.0 5.0 5.0 5.0 5.0 5.0
DirectX 11 11 11 11 11 11
Shader-Einheiten 336 (1D) 384 (1D) 480 (1D) 512 (1D) 352 (4D) 384 (4D)
Shader-Takt 1350 MHz 1644 MHz 1464 MHz 1544 MHz 800 MHz 880 MHz
Texture Units 56 64 60 64 88 96
ROPs 32 32 40 48 32 32
maximale Leistungsaufnahme 160 Watt 170 Watt 219 Watt 244 Watt 200 Watt 250 Watt
typische Leistungsaufnahme - - - - 140 Watt 190 Watt
minimale Leistungsaufnahme - - - 30-32 Watt 20 Watt 20 Watt
CrossFire/SLI SLI SLI SLI SLI CrossFireX CrossFireX

Die GeForce GTX 560 Ti arbeitet auf Basis der GF114-GPU und kommt auf 384 Shader-Prozessoren. Diese stammen aus zwei Graphics Processing Clustern (GPC) bzw. den 8 Streaming-Multiprozessoren (SM) mit jeweils 48 Shader-Prozessoren. Hier ist auch eine der größten Änderung zur GF110-GPU zu finden, auf der pro SM-Einheit noch 32 Shader-Prozessoren eingesetzt wurden. Analog zur GF100 und GF104 stellt dies aber keine große Besonderheit dar. NVIDIA hat die Architektur nur an die Anforderungen in diesem Segment angepasst. Weiterhin sind für jeden SM die acht Textur- und vier Dispatch-Units gleich geblieben. Die GeForce GTX 560 Ti kommt also auf 64 Texture-Units 32 ROPs.

GTX560_GPUZ

GPU-Z erkennt die GeForce GTX 560 Ti noch nicht in allen technischen Details

Pro Graphics Processing Cluster kommen zwei 64-Bit-Speichercontroller zum Einsatz, sodass die 1024 MB an GDDR5-Speicher bei der GeForce GTX 560 Ti insgesamt über ein 256 Bit breites Interface angebunden sind. Die GPU arbeitet mit einem Takt von 820 MHz, die Shader-Prozessoren kommen somit auf 1640 MHz. Der Speicher soll mit 1000 MHz arbeiten. Das sind die Zahlen auf dem Papier, aber bereits unser Referenzmodell kommt auf 823 MHz für die GPU und 1002 MHz für den Speicher.

NVIDIA gibt eine maximale Leistungsaufnahme von 170 Watt an und positioniert die Karte direkt gegen die Radeon HD 6870. In unseren Augen aber hat NVIDIA eher die Radeon HD 6950 mit 1 GB Speicher im Auge, zumindest macht es denn Anschein, also würde AMD mit dieser Karte versuchen gegen die GeForce GTX 560 Ti anzutreten.

Quellen und weitere Links

    Werbung

    KOMMENTARE ()