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In der Vergangenheit haben wir die Lautstärke bei unserem Zweitsystem nur aus der subjektiven Sicht des Redakteurs bewertet. Im Zuge der Überarbeitung unserer Testkriterien haben wir uns nun auch ein zweites Schallpegel-Messgerät angeschafft. Gemessen wird aus einer Entfernung von ca. 30 cm und mit direktem Sichtkontakt auf den Grafikkartenlüfter - jeweils im Leerlauf und unter 3D-Last (Battlefield: Bad Company 2).
Mit dem verbauten DirectCu-II-Kühler versprach ASUS vor allem für eine niedrigere Geräuschkulisse zu sorgen. Tatsächlich ist das auch gelungen - zumindest wenn man unsere Messwerte des Schalldrucks mit den Ergebnissen anderer Grafikkarten vergleicht. Während man sich mit 37,6 dB(A) im Leerlauf an die Spitze der leisesten 3D-Beschleuniger setzen konnte, konnte man auch unter Last einen Rang auf den vorderen Plätzen einnehmen. Hier konnten wir 41,7 dB(A) messen. Subjektiv betrachtet fällt die Lautstärke allerdings nicht ganz so gut aus, denn die beiden 80-mm-Lüfter erzeugten leider ein leises, aber durchaus nervendes Brummen.Trotz der werksseitigen Übertaktung blieb die ASUS GeForce GTX 560 Ti DirectCu II etwas sparsamer als unser Pressesample von NVIDIA. So zog unser Testsystem im 2D-Betrieb knapp zwei Watt weniger aus der Steckdose, als mit gewöhnlicher GeForce GTX 560 Ti. Im Leerlauf machten sich die höheren Frequenzen dann aber bemerkbar. Hier stehen die 281 Watt den 289 Watt der ASUS GeForce GTX 560 Ti DirectCu II gegenüber.
Auch bei den Temperaturen gelobte ASUS Besserung. Auch hier konnte man sich meist vor eine gewöhnliche NVIDIA GeForce GTX 560 Ti setzen. So blieb unser Testmuster im Leerlauf rund zwei Grad Celsius Kühler. Unter Last lag man mit 59 °C allerdings auf gewohntem GF114-Niveau.