Werbung
Bei einem solch beliebten Modell, wie es die NVIDIA GeForce GTX 560 Ti ist, müssen sich die Boardpartner schon richtig ins Zeug legen, um möglichst viele Käufer für sich zu gewinnen. Da ist es nicht verwunderlich, dass in den letzten Tagen bei uns in der Redaktion immer mehr Eigenlösungen des flotten 3D-Beschleunigers aufgekreuzt sind. Doch NVIDIA macht es seinen Partnern nicht gerade leicht und legte mit seinem GF114-Referenzkühler die Messlatte kräftig nach oben. In unseren letzten Tests sind schon einige Kühler an der Leistung des NVIDIA-Modells gescheitert.
Auch die Palit GeForce GTX 560 Ti Sonic vertraut nicht auf den altbekannten NVIDIA-Kühler, sondern versucht mit einer eigenen Lösung die Käuferschaft auf sich zu ziehen. In der Tat lesen sich die zwei 80-mm-Axiallüfter, die zahlreichen Aluminiumfinnen und die beiden Heatpipes auf dem Datenblatt des Kühlsystems nicht schlecht. In der Praxis liefert die Lösung auch passable Werte. So erzeugten die beiden Rotoren einen Schallpegel von maximal 43,3 dB(A) und schafften es den Grafikchip auf 74 °C herunterzukühlen. Aufgrund der werksseitigen Übertaktung fiel in unseren Tests auch die maximale Leistungsaufnahme etwas höher aus. So genehmigte sich das Testsystem bis zu 289 Watt, während die gleichen Komponenten mit Referenz-Modell noch mit 281 Watt zufrieden waren.
Dafür fällt natürlich die Leistung der Palit GeForce GTX 560 Ti Sonic etwas höher als gewohnt aus. In unseren Overclocking-Tests konnten wir die Leistung noch weiter nach oben treiben. Hier erreichten wir stabile 942 MHz. Ein etwas überdurchschnittlicher, wenn auch nicht spektakulärer Wert. Beim Lieferumfang zeigte sich Palit nicht gerade spendabel und liefert seine GeForce GTX 560 Ti Sonic gerade einmal mit einer Treiber-CD und einem Quick-Start-Guide aus. Einen actionreichen DirectX-11-Titel, der die Leistung der Grafikkarte gleich demonstriert, sucht man leider vergebens.
{jphoto image=10626}
Alle Daten nochmal im Überblick:
Hersteller und Bezeichnung | Palit GeForce GTX 560 Ti Sonic |
Straßenpreis | 200 Euro |
Homepage | http://www.palit.biz/ |
Technische Daten | |
GPU | GF114 |
Fertigung | 40 nm |
Transistoren | 1,95 Milliarden |
GPU-Takt | 900 MHz |
Speichertakt | 2100 MHz |
Speichertyp | GDDR5 |
Speichergröße | 1024 MB |
Speicherinterface | 256 Bit |
Speicherbandbreite | 134,4 GB/Sek. |
Shader Model Version | 5.0 |
Shadereinheiten | 384 (1D) |
Shadertakt | 1800 MHz |
Texture Units | 64 |
ROPs | 32 |
Pixelfüllrate | 28,8 Gigapixel |
SLI/CrossFire | SLI |
Overclocking | |
GPU | MHz |
Speicher | MHz |
3DMark (Herstellertakt) | 10421 Punkte |
3DMark (Übertaktett) | 10541 Punkte |
Lautstärke (gesamt) | |
Idle-Modus | 39,8 dB(A) |
Last-Modus | 43,3 dB(A) |
Stromverbrauch (gesamt) | |
Idle-Modus | 73 Watt |
Last-Modus | 289 Watt |
Temperatur | |
Idle-Modus | 31 °C |
Last-Modus | 74 °C |
Die Palit GeForce GTX 560 Ti Sonic setzt sich etwas vom sonst üblichen Einheitsbrei ab - zumindest optisch. Lautstärke und Kühleffizienz sind leider nur Durchschnitt, weswegen ihr trotz werksseitiger Übertaktung, ein Award verwehrt bleibt.
Positive Aspekte der Palit GeForce GTX 560 Ti Sonic:
- Mit 18,5 cm etwas kürzer.
- Werksseitige Übertaktung
Negative Aspekte der Palit GeForce GTX 560 Ti Sonic:
- Kaum besser als die Referenz
Weiterführende Links: