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Der GeForce 6600-Karte werden wir uns in Kürze widmen - eine Karte hat man uns bereits in Aussicht gestellt, demnach werden wir uns mit einer entsprechenden Leistungsbeurteilung beeilen. Bis dahin müssen wir uns auf die Angaben von NVIDIA verlassen. Zunächst legt man natürlich Wert auf die Performance in Doom 3 - hier hat man mit HighQuality-Settings (es gibt auch ein Ultra-Setting) bei 1024x786, 32bit, 4xAA und 8x Aniso eine Frame-Rate von 42fps gemessen. Natürlich steht dabei in den Sternen, ob dies die durchschnittliche Frame-Rate ist oder ein Maximum / Minimum. Deutlich ist aber, dass die Karte Doom 3 ohne weiteres sehr gut verkraften kann.
Schließlich hat man einen Vergleich zu einer X600-Karte angestellt und dafür die schnellere X600XT-Variante von ATI verwendet. Diese Karte basiert auf der Technik der 9600er-Serie und hat 4 Pixelpipelines, aber einen ähnlich hohen GPU-Takt, allerdings auch einen niedrigeren Speichertakt. Heraus kommt eine Performance, die in Doom 3 natürlich nicht gegen die GeForce 6600 GT punkten kann. Da die X600XT im gleichen oder leicht niedrigeren Preissegment liegt, wird ATI sich etwas einfallen lassen müssen, wenn sich diese Benchmarks bewahrheiten.
Schlußendlich hat man die Performance einiger wichtiger Games analysiert. FarCry taucht hier leider nicht auf, aber viele andere vielversprechende Benchmarks, die wir auch verwenden. Auch hier liegt die GeForce 6600 GT gegenüber der ATI X600XT klar in Führung - durchschnittlich erreicht man die 2.5-fache Performance. Fraglich ist natürlich bei diesen Benchmarks, mit welchem Treiber man getestet hat, welches System als Unterbau diente und welche Quality-Settings verwendet wurden. Trotz allem sieht dies jedoch sehr vielversprechend aus - die 199 Dollar-Karte könnte sich zum Verkaufsrenner entwickeln.
Tatsächlich muß man abwarten, wie die Performance im Vergleich zu den anderen Karten aussieht. Wir arbeiten bereits an einem PCI-Express-Grafikkarten-Roundup und werden dies in Kürze veröffentlichen und in diesem unter anderem auch einen Blick auf die X600- und PCX-Karten werfen. Das die GeForce 6600-Serie in diesem Preisbereich schon aufgrund der Features aufräumen kann, ist sicherlich klar. Glaubt man den NVIDIA-Benchmarks, wird sich auch in der Performance einiges in diesem Segment ändern. Damit dürften sich auch die Kosten für die Low-End-Karten nach unten korrigieren.
Finally sind wir natürlich auch gespannt auf SLI - aber mehr als die offizielle Vorstellung und ein paar NVIDIA-Benchmarks konnten wir bislang nicht sehen. Wir hoffen, dass wir in Kürze auch hier ein paar Benchmarks präsentieren können. Dass sich NVIDIA dazu entschlossen hat, auch eine Mittelklasse-Karte mit dem SLI-Feature auszustatten, begrüßen wir sehr - denn so ist es möglich, eine zweite Karte nachzurüsten, wenn die GeForce 6600 GT nach ein paar Jahren einmal zu schwach sein sollte.
Weiterhin schön : Es sind Single-Slot Lösungen, die Kühl-Lösungen sehen auf den ersten Blick nicht nach einer lärmenden Karte, sondern nach einer Silent-Lösung aus und die fehlenden Stromanschlüsse lassen hoffen, dass sich die Leistungsaufnahme der Karten unterhalb der vom PCI-Express 1.0a-Standard spezifizierten 60 bzw. 75 Watt befindet.
Die Preise für die Karten gehen sicherlich in Ordnung. Die GeForce 6600 GT wird sich für 199 Dollar im Handel einfinden - in Europa also für knapp 180 Euro. Die GeForce 6600 wird darunter liegen - die Frage ist aber, ob man hier nicht lieber zur höher getakteten Karte greifen sollte, denn sie kostet im Vergleich nur einen geringen Aufpreis, sollte mit einem 66% höheren Takt aber auch bedeutend schneller sein.
Weitere Links :
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