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ATI Radeon X850 Platinum Edition für AGP - ATIRadeonX850XTPlatinumEdition-LayoutundBesonderheiten

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Die Veränderungen vom R420 zum R481 sind schnell erklärt. ATI hat vor allen Dingen Verbesserungen vorgenommen, um die Yields bei der Chipproduktion zu verbessern und die Taktfrequenzen so etwas zu erhöhen. Einige interne Funktionsblöcke wurden neu geordnet, um beispielsweise Hotspots zu vermeiden und die Kühlung zu optimieren. Auch kommt bei der X850-Reihe erstmals, das aus den Mobility Radeon bekannte Clock-Gating zum Einsatz. Teile des Chips, die momentan nicht benötigt werden, können komplett abgeschaltet werden. Im 2D-Modus ist somit auch die gesamte 3D-Engine abgeschaltet. Dadurch braucht die Karte im 2D-Modus extrem wenig Strom und der Lüfter kann entsprechend heruntergeregelt werden.

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Zusätzlich hat ATI durch das Lüfterdesign die Möglichkeit geschaffen, die warme Luft aus dem Gehäuse herauszublasen. Dadurch wirkt man der Aufheizung im Inneren des Gehäuses entgegen, was gerade bei aktuellen High-End-Prozessoren immer mehr ein Problem wird. Im Bild sieht man den VGA- und den DVI-Anschluss, der per Adapter natürlich auf VGA-Out gewandelt werden kann, den ViVo und den oberen Luftauslass für die warme Luft.

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Wie schon von den X800-Grafikkarten bekannt, verfügt die X850XT PE ebenso über den gelben, internen ViVo-Anschluss, über den Verlängerungskabel zur Gehäuse-Front gelegt werden können, um darüber Video-Funktionen zu benutzen. Rechts daneben sehen wir den obligatorischen Molex-Stecker, der die Grafikkarte zusätzlich zum AGP-Port mit Strom versorgt.

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Auf diesem Foto sieht man gut die Kühlung der Grafikkarte. Auf einer Aluminium-Grundplatte sind Kupferlamellen gelötet, über die Luft aus dem Innenraum des Gehäuses durch den roten Radiallüfter nach hinten hinaus geführt wird. Dadurch wird zum einen die Grafikkarte effektiv gekühlt und zum anderen heizt sich der Innenraum des Gehäuses nicht unnötig durch die Grafikkarte auf. Nicht ohne Grund wird sich ATI für solch eine massive Kühllösung entschieden haben. Obwohl der Lüfter ziemlich leistungsstark aussieht und es auch in der Realität ist, können wir versichern, dass die Grafikkarte nicht übermäßig laut wird und im Vergleich zur X800-Serie auch nicht viel lauter ist. Nur beim Start des PCs hört man für einen kurzen Moment, wie der Lüfter auf der maximalen Stufe läuft. Dann ist der Lüfter auch wirklich laut und nervend. Aber selbst im Dauerbetrieb von 3D-Programmen wird dieser Lautpegel nie erreicht. Man hört die Grafikkarte zwar, wenn diese unter Last steht, aber das Geräusch des Lüfters ist relativ tief, weswegen man nach kurzer Zeit das Geräusch nicht mehr wahrnimmt. Im 2D-Betrieb ist die Grafikkarte sehr leise, da dann auch niedrigere Temperaturen vorherrschen.

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Da der Kühlkörper auch ein paar Gramm auf die Waage bringt, muss dieser stabil mit dem PCB verbunden werden. Daher ist der Kühlkörper über zwei Metallschienen auf der Rückseite der Grafikkarte verschraubt. Unter der gebogenen Metallschiene befinden sich zudem vier der insgesamt acht RAM-Module.

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Auf dem Bild ist gut zu erkennen, dass GDDR III von Samsung eingesetzt wird, der die Bezeichnung K4K55323QF-GC16 trägt. Es sind insgesamt 256 MB RAM auf der Grafikkarte vorhanden, die auf acht FBGA-Module verteilt sind, sodass jedes Modul 32 MB groß ist. Der RAM hat eine Latenzzeit von 1,6 ns und ist für Taktraten bis 600 MHz ausgelegt. Wir befinden uns bei der X850XT PE mit 590 MHz also fast am Limit des Speichers.

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Für die Video-Funktionen befindet sich auf der Rückseite der Grafikkarte der ATI Rage Theater-Chip.

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Ein Bild des R481 darf natürlich auch nicht fehlen.

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Auf der folgenden Seite schauen wir und die Stromaufnahme der Grafikkarte und die Overclocking-Eigenschaften an:

Quellen und weitere Links

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