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Schon auf dem ersten Blick wird deutlich, dass die MSI GeForce GTX 560 Ti Hawk kaum noch etwas mit dem Referenzlayout der kalifornischen Grafikschmiede gemein hat. Doch nicht nur das Kühlsystem ist ein anderes, auch unter der Haube hat sich einiges getan. Hier stehen hochwertige Bauteile, leicht zu erreichende V-Check-Points, ein Dual-BIOS und die aufgemöbelte Stromversorgung bereit. Zu guter Letzt gab es auch noch deutlich höhere Taktraten von 950/1900/1050 MHz.
Auch auf der Rückseite fällt die eine oder andere "Ungereimtheit" auf. So misst die Platine knapp 24 cm und ist damit etwas länger als die unseres Pressesamples. Zu sehen sind an der Hinterseite außerdem zwei kleine Schalter, über die sich vor allem Extrem-Übertakter freuen dürften. Einer der beiden schaltet die Over Current Protection (OCP) ab und erlaubt damit dem Nutzer noch höhere Spannungen einzustellen. Der andere Schalter soll hingegen bei eiskalten Temperaturen den Coldbug weiter hinauszögern.
Wer seine Hawk-Grafikkarte zwar mittels Overclocking weiter beschleunigen möchte, aber trotzdem keine handwerklichen Modifikationen vornehmen möchte, für den hat MSI ein eigenes Kühlsystem, welches neben besseren Temperaturen auch für ein leiseres Betriebsgeräusch sorgen soll, aufgeschnallt. Dieses nimmt zwei Slots in seiner Höhe ein und verfügt über zahlreiche Aluminiumfinnen, die von insgesamt vier, bis zu 8 mm dicken Kupfer-Heatpipes, welche direkt auf der GPU aufliegen, unterstützt werden. Abgeführt wird die heiße Luft letztendlich von zwei 80-mm-Axiallüftern.
Um die Grafikkarte ausreichend mit Strom zu versorgen, müssen zwei 6-Pin-PCI-Express-Stromstecker angeschlossen werden, womit theoretisch bis zu 225 Watt aus dem Netzteil gezogen werden können. Im Gegensatz zur Point of View GeForce GTX 560 Ti TGT Beast Edition hat MSI hier ein klein wenig gespart. Bei einer maximalen Leistungsaufnahme von 170 Watt bleibt aber allemal noch Luft nach oben.