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NVIDIA GeForce 7800 GT

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Noch heisst es warten - wenn man scharf auf die neuen ATI-Chips ist. NVIDIA dampft hingegen kräftig weiter nach vorne - die GeForce 7800 GTX macht sich gut, kam in den ersten Tests gut weg und ist auch in ausreichender Stückzahl verfügbar. Doch im Handel kosten die Karten noch knapp 450 bis 500 Euro. Ein Schnäppchen sind sie also nicht. Damit sich der Grafik-Freak aber nicht langweilt, kommt nun die GeForce 7800 GT auf den Markt: Etwas langsamer als das Flaggschiff, dafür aber mit einem Endkundenpreis von angepeilten 499 US-Dollar. Dank des Dollar-Umtauschkurses und den üblichen Unterbietungen der Händler kann man also davon ausgehen, dass die Karten sogar schon für knapp unter 400 Euro zu haben sein werden.

Wie beim GeForce-7800-GTX-Launch sind dabei sogar schon heute zur Vorstellung der GPU Karten verfügbar. Während dies uns beim 7800-GTX-Launch jedoch verwunderte, ist es diesmal nicht ganz so überraschend: Die GeForce 7800 GT basiert auf demselben G70-Chip, wie auch der große Bruder. Dabei klaut man ihm vier Pixelpipelines und eine Vertexpipelines, somit besitzt die Karte insgesamt 20 Pixelpipelines und 7 Vertexpipelines. Auch an den Taktfrequenzen hat man ein wenig gedreht: Der G70 wird mit 400 MHz getaktet, die GDDR3-Speichermodule besitzen einen Takt von 500 MHz. Die Karte ist also im Vergleich zur GeForce 7800 GTX etwas konservativer getaktet.

Beim Layout finden wir wenige Unterschiede - auch die GeForce 7800 GT ist eine Ein-Slot-Grafikkarte:

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Wie schon beim Topmodell finden wir auch auf dieser Karte zwei DVI-Anschlüsse, die Hersteller werden also wieder in der üblichen Form VGA-Adapter beilegen. Auch ein TV-Out ist auf der Karte zu finden. Auch derselbe Kühlkörper ist vorhanden, auch hier dient eine Heatpipe im Kühlkörper zur Verteilung der Wärme über die komplette Fläche.

Die NVIDIA-PCI-Express-Karten zeigen wir ausschnittsweise wie immer in der Übersicht:

Klare Sache: Alle Features der großen Karte sind auch in der GT enthalten - nur an den Taktfrequenzen und an der Ausstattung der Pixelpipelines hat man also etwas gedreht. Somit sind alle Features der großen Karte - wie CineFX 4.0, High Dynamic Range Rendering ect. - auch bei der GeForce 7800 GT enthalten. Hier verweisen wir gerne auf unseren Artikel zur GeForce 7800 GTX-Serie. Eine etwas niedrigere Taktfrequenz und die fehlenden Pipelines sollten sich in einer minimal niedrigeren Performance niederschlagen. Den etwas geringeren Verkaufspreis erreicht man unter anderem auch über den Einsatz von 2.0ns-Speichermodulen, die im Vergleich zu den 1.6ns-Speichermodulen der GTX-Karte deutlich günstiger sind. Auch kommen hier keine Samsung-GDDR3-Module zum Einsatz, sondern Infineon-GDDR3-Module.

Interessant wird unter anderem sein, ob die GeForce 7800 GT tatsächlich "defekte" Pixelpipelines und Vertex-Pipelines enthält und NVIDIA die G70 so trotz Produktionsfehler noch verkaufen kann - oder ob dem Enduser die Möglichkeit offen steht, die deaktivierten Pipelines wieder freizuschalten und durch Anhebung des Taktes über Overclocking mit einer GeForce 7800 GT dieselbe Performance zu erhalten, wie bei der Top-Karte. Auf den folgenden Seiten werden wir uns die Performance genauer ansehen, aber auch diesen Umstand überprüfen.

Quellen und weitere Links

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