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Die zweite Karte in diesem Vergleich ist die KFA² GeForce GTX 670 EX OC. Karten aus diesem Hause sind bei uns nicht allzu oft vertreten, wir hoffen das in Zukunft ändern zu können, denn Galaxy bzw. KFA² kann immer wieder interessante Designs vorlegen.
KFA² traut sich mit der GeForce GTX 670 EX OC über die 1-GHz-Grenze hinaus und lässt seine Karte mit 1006 MHz arbeiten. Dass es genau 1006 MHz und damit der gleiche Takt wie bei der GeForce GTX 680 sind, ist sicherlich mit den gleichen Frequenzteilern zu begründen. Via "GPU Boost" sind mindestens 1085 MHz möglich. Den Speicher hat man auch hier bei 1502 MHz belassen.
Auf den ersten Blick sichtbar sind einmal mehr die Lüfter. KFA² setzt derer zwei ein. Dafür sind diese mit einem Durchmesser von 80 mm auch etwas größer als bei der Gigabyte GeForce GTX 670 OC.
Auch wenn die Länge des PCBs ein Referenzdesign der GeForce GTX 680 vermuten lässt, so hat KFA² hier eine eigene Lösung parat. Auf einige Details derselben wollen wir später noch genauer eingehen.
Die beiden großen 80-mm-Lüfter sollen für ausreichend Frischluft sorgen. Wie auch schon bei der Gigabyte GeForce GTX 670 OC richtet auch KFA² diese im 90° Winkel auf die Karte und verzichtet damit auf einen Luftstrom Richtung Slotblende. Viele Nutzer stören sich an dieser Lösung, da die Abwärme ungerichtet im Gehäuse verbleibt und dort über Gehäuselüfter abgeführt werden muss.
Obligatorisch sind die beiden SLI-Anschlüsse, die einen SLI- oder 3-Way-SLI-Betrieb zulassen. Im ursprünglichen Review zur GeForce GTX 670 haben wir auch die Performance zweier GeForce GTX 670 gemessen - hier ist dann zumindest eine grobe Orientierung ohne Übertaktung möglich.
Eine Besonderheit des PCBs sind die kleinen Schlitze zwischen den VRMs der Spannungsversorgung. Im Betrieb ist hier ein feiner Luftzug spürbar, der durch die Lüfter auf der Vorderseite erzeugt wird. Die kühle Luft wird also auch zwischen den Bauteilen hindurch geblasen.
Wie auch schon beim Modell von Gigabyte kommen auch auf der KFA² GeForce GTX 670 EX OC jeweils ein 6-Pin- und ein 8-Pin-Stromanschluss zum Einsatz. Auch hier können also theoretisch bis zu 300 Watt an die Karte geführt werden.
Wieder eine Art Einheitsbrei bei der Bestückung der Slotblende: Jeweils einmal Dual-Link-DVI-I und -DVI-D sowie HDMI und DisplayPort.