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NVIDIA gibt an, dass GeForce PhysX für alle GeForce-8- und -9-Modelle verfügbar sein soll, bisher aber funktioniert es nur mit folgenden Modellen:
- GeForce GTX 280
- GeForce GTX 260
- GeForce 9800 GX2
- GeForce 9800 GTX+
- GeForce 9800 GTX
Wie bereits erwähnt, ist GeForce PhysX bisher nur durch einen Beta-Treiber verfügbar, der zusammen mit NVIDIAs PhysX-Software dann obige Grafikkarten zur Berechnung der Physik heranzieht. Es lassen sich durch eine Modifikation des Treibers aber auch GeForce-8-Grafikkarten zur Berechnung nutzen. Von offizieller Seite wird NVIDIA erst in den kommenden Tagen einen entsprechenden Treiber freigeben. Die Physik-Berechnung soll mit diesem Treiber parallel zur Grafikdarstellung geschehen. Zumindest die GeForce GTX 280 dürfte dazu auch leistungsfähig genug sein. Es ist aber auch möglich eine extra Grafikkarte für die Physikberechnung abzustellen. So ist eine Kombination aus GeForce 8800 GT zur Physik-Berechnung und GeForce 9800 GTX zur grafischen Darstellung denkbar. Laut NVIDIA ist dies auch auf einem Mainboard ohne SLI-Unterstützung möglich. Eine Liste aller durch PhysX beschleunigten Spiele ist auf nZone.com zu finden.
Hier ein Einblick in die Systeminformationen nach erfolgreicher Installation des ForceWare 177.39.
Wird dann zusätzlich noch die PhysX-System-Software in der Version 8.06.12 installiert, ist GeForce PhysX betriebsbereit. Bereits in der Software können erste Tests gemacht werden, da NVIDIA hier einige Demos implementiert hat:
Die erste Demo simuliert die Bewegungen von Stoffen wenn diese von Gegenständen getroffen werden oder sich einfach nur im Wind bewegen.
In der zweiten Demo wird ein Würfel bestehend aus vielen kleineren zerstört. Jeder einzelne kleine Würfel wird danach entsprechend seiner Kollisionsbedingungen berechnet.
Die oben abgebildete Demo wirkt recht unspektakulär. Objekte fallen auf eine schräge Ebene und rollen entsprechend ihrer Form von dieser herunter.
Schon wesentlich eindrucksvoller ist hier die vierte Demo, bei der das Verhalten von Flüssigkeiten berechnet wird.
Zum Abschluss rollen dann noch dutzende kleiner Kugeln durch ein Spielzeug, dass sicher einige Leser noch aus ihrer Kindheit kennen.
Insgesamt zeigen die Demos zwar sehr schön, welche Aufgabenfelder PhysX abdeckt, können aber das wahre Leistungsvermögen kaum wiedergeben. Dazu werden wir im folgenden einen Blick auf den 3DMark Vantage sowie den Unreal-Tournament-3-PhysX-Mod werfen.