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Wir wählten relativ niedrige Auflösungen, um die Hauptlast der Berechnungen auf der CPU bzw. der GPU zu belassen, ohne dass die grafische Berechnung einen Flaschenhals darstellt. Natürlich aber sollte die Grafikkarte neben der Berechnung der Physik auch noch in der Lage sein, die restliche Grafik ausreichend performant darzustellen. Daher entschieden wir uns für eine Auflösung von 1600x1200 bei 4xAA und 16x AF.
Auch der 3DMark Vantage profitiert von der PhysX-Technologie. Besonders der CPU Test 2 - Crash’n’Burn Physics zeigt hier einen deutlichen Performanceschub.
Interessant ist auch, ob SLI- und 3-Way-SLI-Systeme nur bei der Grafik-Performance skalieren, oder ob auch die Physik-Berechnung von den mehrfach vorhandenen GPUs profitieren kann. Um dies zu testen, schauten wir uns nur die CPU-Score des 3DMark Vantage an und ließen alle durch die Grafikleistung bewerteten Tests außer Acht.
Sehr schön zu sehen ist, dass PhysX nicht von einem Multi-GPU-System profitiert. Folglich wird PhysX nur auf einer einzigen Grafikkarte berechnet und skaliert nicht mit weiteren GPUs.
Fazit:
GeForce PhysX funktioniert schon sehr ordentlich, wenngleich auch nur in speziell darauf optimierten Anwendungen. Doch dies war auch schon bei der Ageia-Lösung der Fall - und vielen Anwendern den Aufpreis von 150 Euro für die Erweiterungskarte nicht wert. NVIDIA integrierte die Berechnung nun in die GPU und macht diese Erweiterungskarte überflüssig, was vielen PhysX-Anwendungen oder Programmierern zukünftiger Engines vielleicht einen Auftrieb geben könnte. Noch hat NVIDIA GeForce-PhysX nicht offiziell vorgestellt. Die verwendeten Treiber befinden sich noch im Beta-Stadium. In etwas vier Wochen will NVIDIA aber einen Treiber veröffentlichen, der alle GeForce-8- und -9-Grafikkarten sowie die beiden neuen Modelle GeForce GTX 260 und 280 GeForce-PhysX-ready macht.