Werbung
Die EVGA GeForce GTX 680 Classified ist auf dem Papier ein wahres Overclocking-Monster. Strom- und Spannungsversorgung wurden massiv ausgebaut und die zahlreichen OC-Features lassen wohl kaum Wünsche offen. Wie sich das Overclocking in der Praxis darstellt, wollen wir nun genauer anschauen.
Zunächst einmal die Grundvoraussetzungen: Wir haben die EVGA GeForce GTX 680 Classified mit ihrem Luftkühler belassen. Damit lassen wir sicherlich auch einiges an OC-Potenzial links liegen, ein Umbau auf eine Wasserkühlung ist erst einmal nicht möglich, da keiner der aktuell verfügbaren Wasserkühler mit dem Layout kompatibel ist.
[figure image=images/stories/galleries/reviews/2012/evga-680-classified/evga-680-16-rs.jpg link=images/stories/galleries/reviews/2012/evga-680-classified/evga-680-16.jpg alt=EVGA GeForce GTX 680 Classified]EVGA GeForce GTX 680 Classified Watercooled (Bild: Anandtech)[/figure]
Auf der Computex 2012 präsentierte man uns allerdings einen Prototypen einer wassergekühlten Version. Der Kühler stammt aus dem Hause Switftech. Nähere Informationen zur Karte, beispielsweise ein angepeilter Erscheinungstermin oder Preis, konnte man uns noch nicht nennen.
[figure image=images/stories/galleries/reviews/2012/evga-680-classified/evga-680-17-rs.jpg link=images/stories/galleries/reviews/2012/evga-680-classified/evga-680-17.jpg alt=EVGA GeForce GTX 680 Classified]EVGA GeForce GTX 680 Classified Watercooled (Bild: Anandtech)[/figure]
Die wassergekühlte Version verfügt auch über eine Backplate.
Anstatt der bisher bei den GeForce GTX 680 üblichen 1,175 Volt konnten wir bei der EVGA GeForce GTX 680 Classified mit einer GPU-Spannung von 1,3 Volt arbeiten. Dies erlaubte uns einen GPU-Takt von 1327 MHz - neuer Rekord für eine GeForce GTX 680 in unseren Tests! Dies bedeutet eine Übertaktung von 19 Prozent gegenüber dem Auslieferungszustand und fast 32 Prozent gegenüber der GeForce GTX 680 in der Referenzversion. Den Lüfter ließen wir dabei mit den vollen 55 Prozent Drehzahl arbeiten, da die Karte im Idle-Betrieb nicht mehr auf eine Idle-Spannung zurückschalten kann. Die Spannung ist also auf 1,3 Volt fixiert.
Die Speicher-Spannung hoben wir auf 1,65 Volt an, aber ebenso wie die PCI-Express-Spannung hatte dies kaum Einfluss auf die Ergebnisse. Letztendlich erreichten wir einen Speicher-Takt von 1635 MHz. Dies bedeutet eine Übertaktung von neun Prozent.
In den Bechmarks wirkt sich dies wie folgt aus:
Natürlich haben die Änderungen von Spannung und Takt auch einen Einfluss auf die Messungen von Verbrauch, Temperatur und Lautstärke: