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Bereits angesprochen haben wir den Fakt, dass NVIDIA im Referenzdesign den Lüfter etwas überstehen lässt, was auch die Möglichkeit bietet, über den Radiallüfter kühle Luft über die Rückseite anzusaugen. Dazu sind zwei ringförmige Öffnungen vorhanden.
Der eingesetzt Grafikkspeicher stammt aus dem Hause Samsung und arbeitet mit 1500 MHz. Wie üblich werden Chips mit einer Speicherkapazität von jeweils 256 MB eingesetzt. NVIDIA verteilt diese zu jeweils vier Chips auf der Vor- und Rückseite des PCBs. Die 1-GB-Variante der GeForce GTX 650 Ti Boost wird vermutlich ohne Speichermodule auf der Rückseite auskommen.
Auf der Slotblende sehen wir die übliche Konfiguration aus 2x Dual-Link-DVI (1x DVI-I und 1x DVI-D) sowie 1x HDMI 1.4a und 1x DisplayPort 1.2. Die warme Luft wird vom Radiallüfter in Richtung der Slotblende geblasen an kann hier entweichen - verbleibt somit nicht im PC-Gehäuse.
Ohne Kühler zeigt sich erst, wie kompakt die GeForce GTX 650 Ti Boost eigentlich ist. Schaut man sich den Platz rund um die GPU an, wäre es vielleicht auch möglich gewesen acht Speicherchips auf der Vorderseite unterzubringen. Da die Chips allerdings nicht auf eine aktive Kühlung angewiesen sind, stellt aber auch die Konfiguration mit vier Chips auf der Rückseite kein Problem dar.
Rechts neben der GPU befinden sich die wichtigsten Komponenten der Strom- und Spannungsversorgung. Offenbar lässt das Design auch hier noch die Möglichkeit diese auszubauen. Freie Lötpads für weitere Kondensatoren und damit mehr Phasen ermöglichen den Herstellern einen entsprechenden Ausbau. Oben ist der 6-Pin-Stromanschluss zu sehen, links daneben der Anschluss für den Lüfter.
Der Blick auf die GPU verrät, dass NVIDIA nicht auf die gleiche GK106-GPU zurückgreift, wie bei der GeForce GTX 650 Ti. Diese ist mit GK106-220-A1 beschriftet, während wir auf der GPU der GeForce GTX 650 Ti Boost ein GK106-240-A1 erkennen können.