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Weiter geht es mit der Gigabyte GeForce GTX 780 WindForce 3X OC. Sie ist eine von zwei Karten, die angeboten werden. Die zweite verwendet den von NVIDIA verbauten Referenzkühler.
[figure image=images/stories/galleries/reviews/2013/gtx780-retail/gigabyte-780-gpuz.png]GPU-Z-Screenshot der Gigabyte GeForce GTX 780 WindForce 3X OC[/figure]
Gigabyte geht weniger aggressiv vor als EVGA. So hat man sich für einen Basis-Takt von 954 MHz entschieden, was einem Overclocking von 10,5 Prozent entspricht. Den Boost-Takt hat man um 11,5 Prozent auf 1006 MHz angehoben. Auch bei Gigabyte verbleibt der Speicher bei den üblichen 1502 MHz. Auch bei Gigabyte ist in den meisten Anwendungen nicht bei den versprochenen 1006 MHz Schluss und so erreichte die Karte bis zu 1058 MHz bei einer Spannung zwischen 1,03 und 1,16 Volt.
[h3]Das Sample im Detail[/h3]
Taktraten (2D/3D) | Chip | 324 MHz / 954 MHz |
Speicher | 162 MHz / 1502 MHz | |
Turbo | 1006 MHz | |
Speicherausstattung | Größe | 3072 MB |
Hersteller, Typ | Samsung, GDDR5 | |
Speicherinterface | 384 Bit | |
Layout | Länge (inkl. Slotblech) | 26,5 cm |
Länge (inkl. Kühler) | 26,9 cm | |
Breite (inkl. Kühler) | 12,9 cm | |
Höhe (inkl. Kühler) | 3,4 cm (Dual-Slot) | |
Stromversorgung | 1x 8-Pin 1x 6-Pin | |
Spannungsversorgung | 6+2 Phasen | |
Kühler | Größe | Dual-Slot |
Kühlkörper | 6x Kupfer-Heatpipes vernickelte Aluminiumfinnen | |
Lüfter | 3x 75-mm-Axiallüfter | |
Anschlüsse | 2x DL-DVI 1x DisplayPort 1x HDMI | |
Lieferumfang | 1x QuickStart-Guide |
So weit so gut, nun schauen wir unseren Testkandidaten näher an.
Gigabyte setzt für sein übertaktetes Modell der GeForce GTX 780 den bereits bekannten WindForce-3X-Kühler ein. Dieser zeichnet sich durch die drei 75-mm-Lüfter sowie eine aufwendig konstruierte Anordnung von Heatpipes und Kühlkörpern aus. Allerdings wird auch gleich ein kleines Manko deutlich: Der Kühler ragt in Höhe und Länge über das PCB hinaus, was in normalen PC-Gehäusen zunächst einmal kein Problem sein sollte.
Bei einem Blick auf die Rückseite des PCBs wird der überstehende Kühler sichtbar. Ansonsten verwendet auch Gigabyte das PCB in der Referenzversion von NVIDIA und daher sind auch keinerlei Besonderheiten erkennbar.
Durch die transparenten Lüfterblätter des mittleren Lüfters sind die sechs Kupfer-Heatpipes zu erkennen. Sie sollen die Abwärme über der GPU aufnehmen und in die beiden Kühlkörper transportieren. Wie gut dies gelingt, werden wir später bei den Messungen zur Temperatur und Lautstärke sehen.
Die zusätzlichen 6-Pin- und 8-Pin-Stromanaschlüsse sind am hinteren Ende der Karte zu finden. Die ersten von Gigabyte gefertigten Karten haben hier allerdings einen kleinen Makel. So lassen sich die Stromstecker nur mit etwas Gewalt einstecken, da der Kühler zu wenig Platz über den Anschlüssen lässt. Die in den Markt ausgelieferten Karten sollen laut Gigabyte dieses Problem nicht mehr aufweisen.
Über die beiden SLI-Anschlüsse lässt sich die Gigabyte GeForce GTX 780 WindForce 3X OC in einem SLI-System betreiben. Mitsamt Kühler hat Gigabyte die Karte im Dual-Slot-Design ausgelegt, was einen problemlosen SLI-Betrieb auf allen Mainboards ermöglichen soll.
Die Bodenplatte des Kühlers besteht aus Kupfer und soll die Abwärme direkt an die Heatpipes abgeben. Abgedeckt werden auch die Speicherchips und einige Komponenten der Strom- und Spannungsversorgung.
Auf der Slotblende befinden sich die obligatorischen Anschlüsse in Form von zweimal Dual-Link-DVI (jeweils einmal DVI-I und DVI-D) sowie einmal HDMI 1.4a und DisplayPort 1.2.
Von der Karte als solche ohne Kühler sind keinerlei Besonderheiten zu erwarten, so dass wir uns auf den Kühler konzentrieren. Dieser verwendet eine Kupfer-Basisplatte über der GPU und den Spannungswandlern. Die fünf Heatpipes führen die Abwärme dann in den hinteren Bereich des Kühlers.
Gigabyte verwendet mehrere Schichten, durch die die Abwärme abgeführt werden soll. So liegt auf der GPU eine Kupferplatte, während die Speicherchips mit dem Aluminium-Kühler abgedeckt werden. Die fünf Heatpipes führen direkt unterhalb der GPU durch die Basisplatte.