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Nachdem wir uns schon drei Modelle der GeForce GTX 780 von EVGA, Gigabyte und Inno3D angeschaut haben, folgt heute die Palit GeForce GTX 780 Super Jetstream, die sich gegenüber der "normalen" Jetstream-Variante durch eine nochmalige Taktsteigerung sowie die Verwendung des eigenen PCBs unterscheidet. Mit beiden Maßnahmen will Palit an die Spitze der Benchmarks und Messwerte. Ob dies gelingt, werden wir auf den folgenden Seiten genauer untersuchen.
Palit bietet drei Modelle der GeForce GTX 780 an. Zum einen eine Version im Referenzlayout mit den von NVIDIA vorgegebenen Taktraten (863/902/1502 MHz) und zum anderen die bekannte Jetstream-Variante mit Jetstream-Kühler, aber Referenz-PCB, aber immerhin erhöhten Taktraten von 902/954/1502 MHz für GPU-Basis-, GPU-Boost- und Speichertakt. Drittes Modell ist nun die Super Jetstream, mit nochmals erhöhten Taktraten von 980/1033/1553 MHz und dem eigenen PCB.
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Bevor wir die Palit GeForce GTX 780 Super Jetstream ausführlich vorstellen und durch unseren gewohnt breit angelegten Benchmark-Parcours jagen, werfen wir noch einen näheren Blick auf die Architektur des Grafikprozessors selbst.
Architektonische Eckdaten
Mit der GeForce GTX 780 entwickelte NVIDIA ein Bindeglied zwischen der GeForce GTX Titan und der beschleunigten GeForce GTX 680 alias GeForce GTX 770. Wie das High-End-Modell basiert auch die GeForce GTX 780 auf der GK110-GPU. Für die Referenzversion gilt: Bei zwölf SMX-Clustern zu jeweils 192 CUDA-Kernen kommen wir auf eine Gesamtanzahl von 2304 CUDA-Kernen für die GeForce GTX 780. Diese arbeiten mit einem Basis-Takt von 863 MHz und erreichen via GPU-Boost mindestens 902 MHz. Der mit 3072 MB im Vergleich zur GeForce GTX Titan nur halb so große GDDR5-Speicher arbeitet mit den üblichen 1502 MHz und ist über ein 384 Bit breites Speicherinterface angebunden, was zu einer Speicherbandbreite von 288,4 GB/Sek. führt. Aufgrund der Beschneidungen bei der Architektur sehen wir weiterhin 192 Textureinheiten und 48 ROPs. NVIDIA gibt eine Thermal Design Power von 250 Watt an.
Palit GeForce GTX 780 Super Jetstream | |
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Straßenpreis | ab 590 Euro |
Homepage | www.palit.biz |
Technische Daten | |
GPU | GK110 (GK110-300-A1) |
Fertigung | 28 nm |
Transistoren | 7,1 Milliarden |
GPU-Takt (Base Clock) | 980 MHz |
GPU-Takt (Boost Clock) | 1033 MHz |
Speichertakt | 1552 MHz |
Speichertyp | GDDR5 |
Speichergröße | 3072 MB |
Speicherinterface | 384 Bit |
Speicherbandbreite | 298 GBit/Sek. |
DirectX-Version | 11.0 |
Shadereinheiten | 2304 (1D) |
Textur Units | 192 |
ROPs | 48 |
Pixelfüllrate | 47,0 GPixel/Sek. |
SLI/CrossFire | SLI |
Die Unterschiede bei der Palit GeForce GTX 780 Super Jetstream gegenüber der Referenzversion sind zunächst einmal beim Takt zu suchen. Anstatt mit 863 MHz arbeitet die GPU mit 980 MHz. Entsprechend hat sich auf der GPU-Boost-Takt von 902 auf 1033 MHz erhöht. Selbst für den Speicher sieht Palit eine Übertaktung von 50 MHz vor und lässt diesen mit 1553 MHz arbeiten. Trotz all diesen Übertaktungen ist die Palit GeForce GTX 780 Super Jetstream aber (zumindest auf dem Papier) nicht die schnellste GeForce GTX 780, die wir bisher testen durften. Noch immer Spitzenreiter ist die Inno3D iChill GeForce GTX 780 mit 1006/1046/1553 MHz. Dennoch sind wir natürlich gespannt, wie sich das Modell von Palit schlägt und auch die Messwerte, hier vor allem die Lautstärke, sind für viele potenzielle Käufer interessant.